Analyse
12:17 Uhr, 28.06.2019

USD/JPY: Industrieproduktion überrascht

Die japanische Industrieproduktion ist im Mai um 2,3 Prozent im Monatsvergleich und damit deutlich stärker als von Analysten im Konsens mit plus 0,7 Prozent erwartet gestiegen.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 107,640 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 107,640 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – USD/JPY gibt zum Wochenschluss im Vorfeld des mit Spannung erwarteten G20-Gipfels und dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping im Verbund mit den US-Dollar-Verlusten auf breiter Basis nach. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 107,54 gehandelt.

Die über Nacht aus Japan gemeldeten Daten sind gemischt ausgefallen. Die Industrieproduktion stieg im Mai vorläufigen Daten zufolge um 2,3 Prozent im Monatsvergleich und damit deutlich stärker als von Analysten im Konsens mit plus 0,7 Prozent erwartet (Vormonat plus 0,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag im Mai wie erwartet und wie im Vormonat auch bei 2,4 Prozent.

Enttäuschungen hielten die Verbraucherpreise im Juni mit einem Anstieg in der Kernrate um 0,9 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 1,0 Prozent, nach plus 1,1 Prozent) und die Baubeginne im Mai mit minus 8,7 Prozent im Jahresvergleich bereit. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 4,2 Prozent, nach zuvor minus 5,7 Prozent.

Gegen 12:15 Uhr MESZ wird USD/JPY bei 107,66 gehandelt. Die nächste markante Unterstützung unterhalb des Fünfeinhalbmonatstiefs vom 25. Juni 2019 bei 106,75 liegt am Tief vom 2. Januar 2019 bei 104,74. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 11. Juni 2019 bei 108,80 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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