Analyse
11:50 Uhr, 31.05.2021

USD/JPY: Industrieproduktion enttäuscht

Die japanische Industrieproduktion ist im April vorläufigen Daten zufolge um 2,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Anstieg um 4,0 Prozent gerechnet.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 109,693 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 109,693 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – USD/JPY fällt zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem am Freitag bei 110,21 erreichten Siebenwochenhoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 109,61.

Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Die Industrieproduktion legte im April vorläufigen Daten zufolge um 2,5 Prozent im Monatsvergleich zu. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Anstieg um 4,0 Prozent gerechnet, nach plus 1,7 Prozent im März. Ebenfalls enttäuscht haben die Einzelhandelsumsätze im April mit einem Zuwachs um 12,0 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier ein Anstieg um 15,4 Prozent, nach zuvor plus 5,2 Prozent.

Das Verbrauchervertrauen überraschte im April mit einem Wert von 34,1 Punkten. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem stärkeren Rückgang auf 33,2 Zähler gerechnet, nach 34,7 Punkten im März. Die Baubeginne kletterten im April um 7,1 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 4,9 Prozent, nach zuvor plus 1,5 Prozent).

Gegen 11:45 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 109,69. Die nächsten wichtigen Unterstützungen finden sich am Tief vom 7. Mai 2021 bei 108,33 und am Siebenwochentief vom 23. April 2021 bei 107,45. Oberhalb des o.g. Hochs vom 28. Mai 2021 bei 110,21 lässt sich der nächste markante Widerstand am Zwölfmonatshoch vom 31. März 2021 bei 110,97 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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