Analyse
11:24 Uhr, 31.07.2020

USD/JPY: Frisches Viereinhalbmonatstief

Die über Nacht gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Japan sind überwiegend besser ausgefallen als erwartet. Die Arbeitslosenquote ist im Juni überraschend auf 2,8 Prozent gesunken. Die Industrieproduktion stieg im Juni um 2,9 Prozent im Monatsvergleich.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 104,808 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 104,808 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – USD/JPY setzt zum Wochen- und Monatsschluss im Umfeld eines nach Meldung eines historischen Wirtschaftseinbruchs in den USA auf breiter Basis auf ein frisches Zweijahrestief gefallenen US-Dollars fort. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 104,14 – ein frisches Viereinhalbmonatstief.

Die über Nacht gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Japan sind überwiegend besser ausgefallen als erwartet. Die Arbeitslosenquote ist im Juni überraschend auf 2,8 Prozent gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 3,0 Prozent gerechnet, nach einer Quote von 2,9 Prozent im Mai. Die Industrieproduktion stieg laut vorläufigen Daten im Juni um 2,9 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier lediglich ein Zuwachs um 0,9 Prozent, nach einem Rückgang um 8,9 Prozent im Mai.

Die Baubeginne sanken im Juni um 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Konsens minus 12,6 Prozent, nach minus 12,3 Prozent). Das Verbrauchervertrauen legte im Juli auf 29,5 Punkte zu, nach 28,4 Zählern im Juni.

Gegen 11:20 Uhr MESZ notiert USD/JPY wieder erholt bei 104,84. Die nächste markante Unterstützung liegt am Tief vom 9. März 2020 bei 101,17. Der nächste Widerstand lässt sich am Tief vom 6. Mai 2020 bei 105,90 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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