USA: Langsame Erholung statt Boomphase
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Nach einem enttäuschenden ersten Quartal sprechen die Anzeichen nun für eine spürbare Belebung der US-Wirtschaft. "Ausschlaggebend für das enttäuschende Ergebnis im ersten Quartal waren vor allem einmalige Faktoren: Die staatlichen Rüstungsausgaben verzeichneten einen unerwartet starken Rückgang, der aber nicht nachhaltig sein dürfte", so Ortansa Becker, Kapitalmarktanalystin bei der W&W Asset Management. Deshalb sei zu erwarten, dass sich das Wirtschaftswachstum wieder etwas beschleunigt. Die immer noch hohe Verschuldung der Privathaushalte, die anhaltende Schwäche des Immobilienmarkts und die prekäre Finanzlage der öffentlichen Hand verhindern jedoch eine Boomphase, die eigentlich nach einer Talsohle üblich ist, so die Expertin.
Die internationalen Aktienmärkte zeigten sich in den vergangenen Wochen von den zahlreichen Belastungsfaktoren nicht nachhaltig beeindruckt. So stieg auch der S&P500 Ende April auf 1.360 Punkte. Zwar könne es kurzfristig nach dem Ende der aktuellen Berichtsaison zu einer technischen Korrektur kommen. "Insgesamt dürfte sich die freundliche Aktienmarkttendenz aber spätestens nach der Sommerpause fortsetzen", so Becker.
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