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16:42 Uhr, 16.10.2008

USA: Industrieproduktion u.a. durch Hurrikan-Einfluss nach unten verzerrt

Externe Quelle: Postbank

Die US-Industrieproduktion ist im September massiv um 2,8% gegenüber dem Vormonat eingebrochen und lag damit weit unterhalb der Erwartungen (-0,8%). Einen solch dramatischen Vormonatsrückgang gab es zum letzten Mal Mitte der siebziger Jahre. Die Zahlen sehen zwar schlimm aus, aber:

Die Daten sind durch zwei Ereignisse nach unten verzerrt: Laut Fed beträgt der negative Effekt durch Hurrikans im September etwa 2,3%-Punkte, u.a. durch Förderausfälle bzw. die Schließung von Raffinierien u.ä. an der Küste. Zum zweiten hat ein Streik in der Luftfahrtindustrie gemäß Schätzung der Fed einen halben Prozentpunkt des Produktionsminus' ausgemacht. Mit anderen Worten: Ohne diese beiden Effekte hätte die Industrieproduktion im September stagniert. Dies ist zwar alles andere als berauschend, lässt die US-Industrie aber bei weitem nicht so schlecht aussehen wie es die Zahlen auf den ersten Blick nahelegen.

Dennoch hält sich die Erleichterung letztlich in Grenzen, denn der heftige Absturz des ISM Index auf Rezessionsniveau weist darauf hin, dass es um das Verarbeitende Gewerbe derzeit schlecht bestellt ist. Mit dem schwachen September-Ergebnis liegt die US-Industrieproduktion im Durchschnitt des 3. Quartals um 1,5% unter dem Produktionsniveau des Vorquartals und macht damit eine schrumpfende Wirtschaftsleistung im 3. Quartal wahrscheinlicher.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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