Kommentar
08:50 Uhr, 22.06.2020

USA: Die zweite Coronawelle ist da

Die USA sehen sich inzwischen mit einer zweiten Infektionswelle konfrontiert und das, obwohl die erste Welle noch gar nicht unter Kontrolle gebracht wurde.

Ohne es zu wollen beschreiten die USA den Weg Schwedens. Zu Beginn der Krise haben die USA Anstrengungen unternommen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Das Durchhaltevermögen der Regierung in Washington und in vielen Bundesstaaten war aber zu gering, um nachhaltige Erfolge zu erzielen. Es gibt eine Handvoll an Bundesstaaten, die dem europäischen und asiatischen Modell (Lockdown) gefolgt sind. Dort sind die Fallzahlen stark zurückgegangen. Ungefähr die Hälfte der Staaten zeigen einen leicht positiven Trend. Besorgniserregend sind jedoch die 18 Staaten, die zu früh wieder geöffnet haben. Hier steigt die Zahl der täglichen Neuinfektionen massiv an. Die Entwicklung ist keine Überraschung. Bereits am 11. Mai berichtete ich darüber, dass diese zweite Welle kommen würde. Nun ist sie da und sie wirft Fragen auf. Offenbar haben es die USA nicht geschafft, das zu tun, was z.B. Italien geschafft hat.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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