USA: Die Party am Arbeitsmarkt läuft!
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Der US-Arbeitsmarktbericht für Januar ist schon eine kleine Sensation. Es wurden 227.000 Stellen geschaffen. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber den letzten Monaten, in denen jeweils weniger als 200.000 Stellen geschaffen wurden. Es ist auch der beste Wert seit September.
Gute, ja geradezu sensationelle Daten sprechen eigentlich für weitere Zinsschritte. Im Handel schwächelt der Dollar aber und auch die Renditen für Staatsanleihen gehen zurück. Das passt nicht zusammen. Im Normalfall deuten gute Daten mehr geldpolitische Straffung an und somit höhere Renditen und einen stärkeren Dollar.
Dass es dazu bisher nicht gekommen ist, lässt sich vor allem durch die Arbeitslosenrate begründen. Diese stieg auf 4,8 %. Es werden also neue Jobs geschaffen, doch die Arbeitslosenrate steigt. Das liegt daran, dass mehr Menschen auf den Arbeitsmarkt zurückgekehrt sind. Die Beschäftigungsquote steigt wieder. Solange das der Fall ist sinkt die Arbeitslosenrate nicht so tief, dass es durch Lohnsteigerungen zu einem deutlichen Anstieg der Inflation kommt. Die Notenbank kann die Füße nach wie vor stillhalten.
Zudem sind die Daten auch nur auf den ersten Blick sensationell. Die 227.000 neu geschaffenen Stellen sind die saisonal bereinigten Daten. Wegen des Winters fallen im Normalfall Jobs weg. Tatsächlich sind im Januar 2017 2,9 Mio. Menschen weniger beschäftigt als im Dezember. Da es sich dabei um einen saisonalen Einbruch handelt, der bereits ab Februar wegfällt, bereinigen Arbeitsmarktagenturen die Daten. So wird aus einem deftigen Minus ein hübsches Plus.
Im Januar sind so viele Stellen weggefallen wie vor einem Jahr. Vor einem Jahr lag der saisonal bereinigte Stellenzuwachs in der Erstschätzung jedoch bei 151.000. Das ist weniger als in diesem Jahr. Zudem wurden die Daten später revidiert. Am Ende wurden nur 126.000 Stellen geschaffen.
Wie stark die Erstschätzungen für Januar im Laufe der Zeit revidiert werden, zeigt Grafik 1. Dargestellt ist immer die Erstschätzung, die Veränderung gegenüber der Erstschätzung und der endgültige Wert. In den letzten beiden Jahren kam es jeweils zu einer Korrektur der Zahlen nach unten. Das muss kein böses Omen sein. Seit 1994 liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Korrektur nach unten bei 50 %. Die Zahl könnte also ebenso gut noch nach oben revidiert werden.
Diese Revisionen können es in sich haben. Grafik 2 zeigt das 90 % Konfidenzintervall der aktuellen Zahlen für den Gesamtmarkt und einzelne Beschäftigungszweige. Mit einer 90 %-igen Wahrscheinlichkeit liegt das Endresultat der Januarzahlen zwischen 107.000 und 347.000. Das ist eine sehr große Range. Die Änderungen in den kommenden Monaten können also noch massiv sein.
Die Revisionen der Zahlen werden meist kaum noch wahrgenommen. Wichtig ist vor allem die Erstschätzung. Diese ist gut und stützt den Aktienmarkt. Da die Beschäftigungsquote insgesamt steigt und der Lohndruck moderat bleibt, zeichnet sich jedoch auch kein Inflationsschub an. Der Arbeitsmarkt läuft, aber noch nicht so gut, dass Arbeitskräfte flächendeckend knapp werden und die Löhne rasant steigen. So bleibt die Inflation erst einmal in Schach. Viel besser kann es kaum für die Märkte und Unternehmen laufen.
Clemens Schmale
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Veröffentlicht am 21.01.2017Richard David Precht spricht als Gastredner beim 9. Deutschen Medienkongress 2017. Auf dem Kongress diskutieren die Top-Entscheider aus Wirtschaft, Medien und Agenturen zu den wichtigsten Themen der Branche.
lesen sie mal hier
die MEnschen glauben weder nocht der Politik nocht den Medien..
Umfrag des ZDF
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http://www.generation-what.de/portrait/data/they-r...
oder hier
https://propagandaschau.wordpress.com/2016/11/17/z...
oder hier
http://www.anonymousnews.ru/2016/12/29/luegenpress...
es gibt zeiten, da ist der Populismus dem Lobbyismus in jedem falle vorzuziehen
Danke für diese interessanten Insights !!
Waren doch nur Schrottstellen für die man keine Ausbildung braucht. Deswegen kein großes Wachstum sondern Stagflation ganz einfach alles Schrott und der blöde Markt redet sich den Mis.... noch schön.