USA: Auf dem Weg zur selbstverschuldeten Rezession
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New York (GodmodeTrader.de) – Die Aktienkurse fielen, als sich abzeichnete, dass die USA und China bis Ende Februar kein Handelsabkommen erzielen könnten. Nach Ablauf dieser Frist wollen die USA die Zölle auf chinesische Importe im Volumen von 200 Milliarden US-Dollar von zehn auf 25 Prozent erhöhen. Dieser Schritt würde die ohnehin schwache chinesische Wirtschaft weiter belasten, aber auch die Preise für Verbraucher und Unternehmen in den USA erhöhen, wie Paul Flood, Portfoliomanager des BNY Mellon Global Multi-Asset Income Fund bei Newton IM – einer Boutique von BNY Mellon Investment Management, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Zwar gebe es Fortschritte, da China anbiete, den Kauf von US-Gütern zu fördern. Die US-Regierung wolle jedoch ein Ende der erzwungenen Technologietransfers und staatlichen Industriesubventionen an chinesische Unternehmen erreichen, die US-Anbietern im Wettbewerb das Leben schwer machten. China scheine zu einer Einigung nicht bereit, heißt es weiter.
„Anleihen hingegen erholten sich, weil Investoren die voraussichtlichen Auswirkungen der neuen Zölle auf die Weltwirtschaft einpreisten. Bis die Verhandlungen abgeschlossen sind, dürften Unternehmen ihre Investitionsentscheidungen aufschieben. Auch Entlassungen sind möglich, wenn Unternehmen Kosten senken und die Rentabilität sichern müssen. Die USA sind damit einen weiteren Schritt in Richtung selbstverschuldete Rezession gegangen“, so Flood.
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