US-Zinswende könnte Anleihen und Aktien gleichzeitig unter Druck bringen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Seit Anfang 2015 seien die Korrelationen zwischen den einzelnen Anlageklassen gestiegen, schreibt das BlackRock Investment Institute (BII) in einem aktuellen Bericht. Diese Entwicklung dürfte sich verstärken, wenn die Fed die Zinswende einläutet. „Es beginnt eine Phase, in der sowohl Anleihen als auch Aktien gemeinsam fallen könnten“, heißt es in dem Bericht. Eine geringe Liquidität könnte die die Kursausschläge verstärken.
BlackRock erwartet, dass die Fed die Zinsen wahrscheinlich nicht vor September 2015 erhöhen wird. „Technologische Fortschritte dämpfen Lohnwachstum und Inflation und nehmen der Fed damit die Notwendigkeit, die kurzfristigen Zinsen so schnell und so deutlich zu erhöhen wie in früheren Zyklen“, heißt es zur Begründung. Je länger die Notenbank mit dem Zinsschritt warte, umso größer werde das Risiko von Spekulationsblasen am Finanzmarkt. „Daher wäre es uns lieber, die Fed würde sich eher früher als später von ihrer Nullzinspolitik verabschieden“, schreibt das BII.
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