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12:28 Uhr, 12.07.2010

US-Tankflugzeug-Auftrag: EADS dreht an der Preisschraube

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat bei seinem Angebot für den Tankflugzeug-Auftrag des US-Verteidigungsministeriums offenbar an der Preisschraube gedreht, um den Zuschlag für das milliardenschwere Projekt zu erhalten. Es sei ein niedrigerer Preis angesetzt worden als bei den früheren Offerten in den Jahren 2008 und 2009, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Branchenkreise. Das Tankflugzeug auf Basis des A330-200 soll dem Vernehmen nach um mindestens zehn Prozent günstiger sein als das letzte Angebot von 184 Millionen US-Dollar. Dabei komme EADS vor allem der günstiger Wechselkurs des Euro gegenüber dem Dollar zugute.

Unterdessen bewirbt sich neben Airbus und Boeing nun eine dritte Partei um den Auftrag mit einem Volumen von 35 Milliarden US-Dollar. Ein Konsortium aus dem staatlichen ukrainischen Flugzeughersteller Antonow und dem amerikanischen Rüstungsunternehmen U.S. Aerospace will mit einem Billigangebot den Zuschlag für den Auftrag erhalten, wie die FTD weiter schreibt. Wirkliche Chancen rechnet sich das Gespann dem Bericht zufolge aber nicht aus.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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