Fundamentale Nachricht
08:38 Uhr, 08.03.2018

US-Strafzölle: „Hoffen wir, dass das alles ist“

Ein feindseligeres globales Handelsklima würde Investec-Finanzexperte John Stopford zufolge international agierende Unternehmen treffen, das Wachstum abschwächen und die Preise nach oben treiben, ohne der US-Industrie zu helfen.

Erwähnte Instrumente

  • FTSE 100
    ISIN: GB0001383545Kopiert
    Kursstand: 7.150,64 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) - Einzelne Maßnahmen von US-Präsident Trump erinnern Anleger daran, dass nicht alle seine Maßnahmen für globales Wachstum und Inflation hilfreich sind. Die Entscheidung, Zölle auf Stahl und Aluminium zu verhängen, sieht nach einem Schuss vor den Bug aus, wie John Stopford, Head of Multi Asset Income bei Investec Asset Management, in einem aktuellen Kommentar zur Ankündigung von Donald Trump, Strafzölle auf Importe von Stahl und Aluminium zu erheben, schreibt.

Das eigentliche Ziel des Schusses sei zwar China, aber mit größeren negativen Auswirkungen für US-Handelspartner wie Kanada und Brasilien. Die Maßnahme an sich falle nicht so stark ins Gewicht: Die Frage sei aber, ob noch weitere Aktionen dieser Art folgen würden. Und inwieweit andere Länder mit Gegenmaßnahmen antworteten, heißt es weiter.

„Ein feindseligeres globales Handelsklima würde tendenziell die international agierenden Unternehmen treffen, das Wachstum abschwächen und die Preise nach oben treiben, ohne der US-Industrie zu helfen. Hoffen wir, dass das alles ist, was passieren wird“, so Stopford.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten