US-Shutdown: So reagiert der Markt!
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Da sich der US-Senat bis Samstagnacht Ortszeit nicht auf eine Überbrückungsfinanzierung einigen konnte, gilt in den USA ab diesem Zeitpunkt eine Haushaltssperre. Nur noch für die wichtigsten Aufgaben der US-Behörden steht Geld bereit. Zahlreiche Behörden machen vorerst dicht. Hunderttausende Behördenmitarbeiter erhalten kein Gehalt mehr.
Wie werden die Finanzmärkte auf den "Government Shutdown" reagieren? Einen Anhaltspunkt liefert die Vergangenheit. Denn es kam in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder vor, dass wegen des Streits um die Ausgabenpolitik einem Teil der Behörden der Geldhahn zugedreht wurde.
Seit Mitte der siebziger Jahre gab es insgesamt 18 Shutdowns der US-Regierung, wie eine Auswertung von marketwatch.com zeigt. Insgesamt war die Performance des S&P 500 während der Shutdown-Phasen klar negativ. Im Durchschnitt aller Shutdown-Phasen verlor der S&P 500 rund 0,6 Prozent, wie die Aufstellung von marketwatch.com zeigt. Der stärkste Rückgang des S&P 500 wurde 1979 verzeichnet, als der S&P 500 4,4 Prozent verlor. In insgesamt sechs von 18 Shutdown-Phasen, also genau in einem Drittel, büßte der S&P 500 ganze 2,0 Prozent oder mehr ein. Hingegen stieg der S&P 500 nur in einer einzigen Shutdown-Phase um mehr als 2,0 Prozent. Das war beim letzten Regierungs-Shutdown im Jahr 2013, als es gleich um 3,1 Prozent nach oben ging.
Die kürzesten Regierungs-Shutdowns in den USA dauerten übrigens nur einen einzigen Tag. Den längsten Shutdown in den vergangenen Jahrzehnten gab es von Mitte Dezember 1995 bis Anfang Januar 1996. Ganze 21 Tage blieben die Türen vieler US-Behörden damals geschlossen und die Mitarbeiter erhielten kein Gehalt.
Nach einem kurzen Shutdown sieht es dieses Mal übrigens nicht aus. Denn sowohl Demokraten als auch Republikaner hätten in der aktuell aufgeheizten Stimmung in den USA viel zu verlieren.
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Der Markt besser die US-Finanzmärkte sind keine freien Märkte mehr, da künstlich durch die Notenbanken und großen Finanzmarktakteure so viel Nachfrage erzeugt wurde und wird, dass sämtliche Marktkräfte ausser Kraft gesetzt sind und werden. Im Falle eines Shutdowns müsste der US-Dollar weiter rasant an Wert verlieren. Denn ein Shutdown hat eine eindeutig negative Wirkung auf das reale Wachstum und die Wirtschaft insgesamt.
Government Shutdown? Das interessiert doch den Markt nicht. Der "Markt", bzw. das Geld-Establishment, interessiert sich nicht (mehr) für fundamentale Themen. Die Marktmacht reicht aus, um Kurse auch ohne die Masse weitestgehend zu lenken. Außerdem ist der Rest der Teilnehmer, die vielleicht in Gänze die Möglichkeit hätten den Markt in die eine oder andere Richtung zu beeinflussen, mittlerweile konditioniert. Man kann es ihnen nicht verübeln. Wer würde in diesem Markt verkaufen oder short gehen?
Was das Thema angeht, alle Jahre wieder wird einfach die Schuldenobergrenze (witzige Wortfindung für etwas, das immer weiter nach oben korrigiert wird) angepasst. Nach der Schuldenobergrenze ist vor der Schuldenobergrenze. Vorher noch ein wenig mediales Geplänkel. Das war es dann schon. Im Westen nichts Neues.
Eine Schande für die US-Politiker, die USA immer wieder in diese Situation zu bringen!!! Wie kann man seine Schuldenobergrenze ständig ins Unbegrenzte erhöhen...? Eine riesengroße Farce!!!
Der US-Aktienmarkt ist nur ein kleiner Teil der "Märkte". Interessant wäre eine Untersuchung oder besser Prognose, wie die Devisen und Rentenmärkte, Rohstoffe, Edelmetallpreise und besonders Gold und Silber auf Shutdowns reagier(t)en. Hier der fehlende Link zu Marketwatch der scheinbar einzigen Quelle des Artikels: https://www.marketwatch.com/st...
bei IG ist der Dow aktuell knapp unter der 26 000
https://www.ig.com/de etwas weiter unten gibt es Kurse von einem Broker .. auch am WOCHENENDE
Gibt es eine Internetseite, auf der man die aktuelle Indikation für den DowJones oder S&P500 sehen kann, also die Indikation am Samstag oder für morgen, den Sonntag ?