Riesige Geldflut: 500 Mrd. USD strömen bald in den Markt!
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 6.260,74 Pkt (Cboe)
Die Strategen von JPMorgan um Nikolaos Panigirtzoglou erwarten für die zweite Jahreshälfte einen massiven Kapitalzufluss in den US-Aktienmarkt. Insgesamt könnten fast 500 Mrd. USD an frischen Mitteln in US-Aktien fließen, was Kursgewinne von 5 bis 10 % ermöglichen könnte.
Besonders stark dürfte der Beitrag von Privatanlegern ausfallen, heißt es in einem aktuellen Marktkommentar. Schätzungen der Experten zufolge stehen im laufenden Jahr noch etwa 360 Mrd. USD an Nettokäufen durch US-Retail-Investoren aus. Diese hatten nach der Kursrally ab April in den Monaten Mai und Juni vermehrt Gewinne mitgenommen. Ab Juli sei mit einer Wiederaufnahme der Käufe durch Privatanleger zu rechnen.
Privatanleger hatten vor allem nach dem Kursrücksetzer im April wegen Trumps Zollankündigungen Aktien gekauft und damit eine deutliche Outperformance gegenüber institutionellen Anleger erzielt. In den vergangenen beiden Monaten kam es dann laut JPMorgan vermehrt zu Gewinnmitnahmen durch diese Anlegergruppe.
Neben Privatanlegern könnten auch quantitative Fonds ihre Aktienpositionen im weiteren Jahresverlauf wieder aufbauen, nachdem sie diese im Mai und Juni reduziert hatten. Hedgefonds hätten bereits wieder bullischere Positionen aufgebaut, hier sieht JPMorgan wenig Potenzial für weitere Aufstockungen. Langfristige institutionelle Investoren wie Pensionskassen und Versicherer dürften sogar Nettoverkäufer bleiben.
Ausländische Investoren haben sich laut JPMorgan seit Februar weitgehend aus dem US-Aktienmarkt zurückgezogen – vor allem aufgrund der Schwäche des US-Dollars. Sollte sich der Wechselkurs stabilisieren, könnte auch diese Käufergruppe wieder in den Markt zurückkehren. Das zusätzliche Potenzial wird von JP Morgan auf 50 bis 100 Mrd. USD geschätzt.
Fazit: Ein Zusammenspiel aus wieder anziehender Nachfrage von Privatanlegern, möglichen Re-Allokationen quantitativer Strategien und einer Rückkehr ausländischer Investoren könnte laut JPMorgan im zweiten Halbjahr für deutliche Impulse an den US-Börsen sorgen. Der Analyse der größten US-Bank zufolge könnten fast 500 Mrd. USD in den US-Aktienmarkt fließen.

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1) Warum verkaufen nicht-US Investoren im Februar wegen der USD-Schwäche, wenn die Währung erst im März sich zu bewegen anfängt gegen EUR?
2) 500 Mrd. USD zusätzliche Mittel erscheinen als viel zu wenig um (vermutlich den Index?) Kursgewinne von 5 bis 10% zu erreichen. KI-Suche liefert Dividendenzahlungen von ca. 550 bis 600 Mrd. USD in 2024 aus allen S&P 500 Unternehmen...da passen die Dimensionen nicht....wohlgemerkt: ich habe noch nicht einmal eine aus diesen 500 Mrd., aber....