US-Rinder: Schweinezyklus am Rindermarkt
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die US-Verbraucherpreise für Rindfleisch sind rekordhoch, doch im Großhandel macht sich die Konkurrenz günstigeren Schweine- und Geflügelfleisches bereits stark bemerkbar. Die niedrigeren Großhandelspreise für Rindfleisch belasten die Lebendrindpreise, d.h. die Preise für schlachtreife Tiere. Sie sind im Juli auf das niedrigste Niveau seit Juni 2014 gesunken, bevor sie sich in den letzten Tagen leicht erholten, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Agrar“ schreiben.
Die Preise für Mastrind hielten sich besser. Sie profitierten (noch) vom weiteren Aufbau der Herden, nachdem die aus historischer Sicht sehr hohen Rindfleischpreise im vergangenen Jahr eine Aufstockung der Herden genauso sinnvoll erscheinen ließen wie die gegenüber den Vorjahren günstigeren Futtermittel. Angesichts der sinkenden Lebendrindpreise und den bereits negativen Margen werde dies jedoch immer weniger attraktiv, heißt es weiter. „Für Lebendrind erwarten wir im vierten Quartal einen Preis von 150 US-Cents je Pfund, für Mastrind von 210 US-Cents je Pfund“, so die Commerzbank-Analysten.
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