US-Regierung sagt AIG endgültig Good Bye
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New York (BoerseGo.de) - Die US-Regierung stößt ihre restlichen Anteile an dem Versicherungskonzern American International Group Inc. (AIG) ab. Wie das US-Finanzministerium am späten Montagabend ankündigte, ist ein öffentliches Angebot für die noch zurückbehaltenen 234,2 Millionen AIG-Anteilsscheine aufgelegt worden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg sollen die Papiere für 32,50 US-Dollar je Aktie am Markt platziert werden. Der Verkauf würde der US-Regierung damit rund 7,6 Milliarden US-Dollar einbringen.
Nach Abschluss des Angebots will das Finanzministerium weiterhin Optionen zum Erwerb von AIG-Stammaktien halten. Erst im September hatte die US-Regierung ihre Beteiligung an AIG von 53 Prozent auf unter 20 Prozent reduziert. Summa summarum hat sich der staatliche Eingriff bezahlt gemacht: Bisher hat die US-Regierung mit der Platzierung von AIG-Aktien sowie Gebühren und Zinsen für die begebenen Hilfen bereits rund 15 Milliarden US-Dollar eingenommen.
Der Versicherungskonzern wurde im Zuge der Finanzkrise mit staatlichen Hilfen im Gesamtvolumen von rund 182 Milliarden US-Dollar vor dem Untergang bewahrt. Die US-Regierung hatte in der Spitze 92 Prozent der Anteile gehalten. Der Konzern hatte im Krisenjahr 2008 mit 99,3 Milliarden US-Dollar den höchsten Verlust in der US-Wirtschaftsgeschichte eingefahren.
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