AIG zieht sich aus Asien zurück
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New York (BoerseGo.de) - Hongkong (BoerseGo.de) - Der US-Versicherungskonzern American International Group (AIG) will sich von der verbleibenden Beteiligung an der Asien-Sparte AIA trennen. AIG gehe laut Verkaufsprospekt davon aus, mit der Abstoßung 6,5 Milliarden US-Dollar einzunehmen, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Montag. Das Prospekt liegt Bloomberg vor. AIG ist an dem Lebensversicherer AIA noch mit 13,7 Prozent beteiligt. AIA ist der drittgrößte Versicherer Asiens.
AIG musste nach risikoreichen Wertpapiergeschäften 2008 von der US-Regierung mit insgesamt 182 Milliarden US-Dollar vor der Pleite bewahrt werden. AIG gelang es mittlerweile, die Staatshilfen wieder zurückzuzahlen. Dazu trennte sich das Unternehmen von mehreren Tochterfirmen, die Asien-Tochter galt dabei als der lukrativste Teil. Weil eine Übernahme durch die britische Prudential nicht zustande kam, brachte AIG die Tochter 2010 in Hongkong an die Börse und nahm dabei 20 Milliarden US-Dollar ein.
Die verbliebenen rund 1,65 Milliarden Aktien sollen zu einem Preis von 29,65 bis 30,65 Hongkong-Dollar angeboten werden. Damit gewährt AIG einen Rabatt von bis zu 6,3 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag. CEO Robert Benmosche will das Geschäft fortan auf das US-Lebensversicherungsgeschäft und die weltweite Schaden- und Unfallversicherung konzentrieren. In der vergangenen Woche gab AIG den Verkauf des Flugzeugleasing-Geschäfts nach China bekannt.
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