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22:35 Uhr, 29.07.2004

US-Markt kann sich weiter verbessern

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Am US-Aktienmarkt hat man sich nach den Kursverlusten der vergangenen Wochen jetzt offenbar dazu entschlossen, die Dinge in nicht mehr ganz so trübem Licht zu sehen. Dennoch finden sich nach wie vor nicht allzu viele Anleger, die sich bereits aus dem Fenster lehnen wollen. Die meisten Investoren scheinen vor allem abzuwarten, bis die übrigen Teilnehmer sich wieder zu Käufen entschließen.

Für eine gewisse Erleichterung dürfte die Tatsache gesorgt haben, dass die Rohölnotierungen nach der Rallye der letzten Tage heute eine Verschnaufpause eingelegt haben. Ansonsten wurde gemeldet, dass die US-Lohnkosten im zweiten Quartal um 0,9 Prozent angestiegen sind. Dies lag ebenso im Rahmen der Erwartungen wie eine leichte Zunahme der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 4000 auf 345.000. Die robusten Quartalszahlen einiger Blue-Chip-Unternehmen machten zusätzlich Laune.

Unterdurchschnittlich entwickelte sich heute der Dow Jones Index, der von der General-Motors-Aktie ausgebremst wurde und sich deshalb lediglich um 0,12 Prozent auf 10.129 Punkte verbesserte. Der Nasdaq Composite legte hingegen um 1,23 Prozent auf 1881 Stellen und der S&P 500 um 0,46 Prozent auf 1100 Punkte zu.

Exxon Mobil konnte heute Zahlen vorlegen, die im Rahmen der Analystenprognosen lagen. Die Aktie des Ölgiganten verbesserte sich daraufhin um 0,48 Prozent auf 46,03 Dollar. Zu den Unternehmen, die mit ihrem Zahlenwerk die Erwartungen übertreffen konnten, gehörten Gilette und der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb. Beide wurden aber nach Zahlen rüde abgestoßen. Erstere verloren 5,57 Prozent auf 38,16 Dollar, letztere brachen um 4,24 Prozent nach unten auf 22,57 Dollar. Coca-Cola setzten die Verlustserie der vergangenen Tage fort, nachdem die Zahlen des Abfüllers Coca-Cola Enterprise enttäuscht hatten, und verbilligten sich um 1,42 Prozent auf 43,06 Dollar. General Motors rutschten nach Downgrades durch die Investmenthäuser Goldman Sachs und Lehman Brothers um 3,11 Prozent auf 42,75 Dollar ab.

Der Euro gab 0,12 Prozent auf 1,2035 Dollar ab. Der September-Rohölfuture schloss mit einem moderaten Abschlag von 15 Cents bei 42,75 Dollar pro Barrel. Gold (August) gab 2 auf 387 Dollar pro Unze ab.

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