US-Konjunkturdaten sorgen erneut für Stirnrunzeln
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US-Konjunkturdaten sorgen erneut für Stirnrunzeln
Die enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus den USA häufen sich – und das zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Nach dem schwachen Arbeitsmarktbericht vom Freitag sorgt nun auch der ISM Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor für Ernüchterung. Die Daten vom Dienstag fielen deutlich schlechter aus als erwartet und schüren die Sorge, dass eine ganze Serie schwächerer US-Konjunkturzahlen bevorsteht.
Für den US-Dollar und die Marktstimmung kommt das zur Unzeit. Gerade als sich der Greenback stabilisierte und viele Marktteilnehmer mit einer längeren Zinspause der US-Notenbank rechneten, kommen neue Zweifel auf. Entsprechend preisen die Märkte inzwischen wieder eine Zinssenkung im September ein.
Was die konjunkturelle Entwicklung betrifft, könnte sich das schwache erste Halbjahr 2025 nun fortsetzen – mit weiteren Negativüberraschungen bei wichtigen US-Daten.
Ein genauer Blick auf den ISM-Bericht zeigt zwei besonders relevante Punkte:
1. Beschäftigungsindex:
Dieser fiel von 47,2 im Juni auf 46,4 im Juli. Nach dem ohnehin enttäuschenden Arbeitsmarktbericht vom Freitag verstärkt das die Sorge um eine mögliche Abkühlung am US-Arbeitsmarkt. Schon im ISM-Bericht für das verarbeitende Gewerbe wurde in der Vorwoche ein starker Rückgang auf 43,4 gemeldet – der niedrigste Stand seit Juni 2020.
Obwohl die Korrelation dieser Teilindikatoren mit den offiziellen Non-Farm Payrolls seit der Pandemie etwas schwächer geworden ist, zeigt die Richtung dennoch klar nach unten. Das legt nahe, dass der US-Arbeitsmarkt in der zweiten Jahreshälfte weiter an Dynamik
verlieren könnte.
2. Preisindex:
Die Komponente „bezahlte Preise“ stieg von 67,5 im Juni auf 69,9 im Juli – der höchste Wert seit Oktober 2022.
Als Ursache gelten zunehmende Sorgen über neue Zölle. Das könnte die Lage für die Fed zusätzlich verkomplizieren. Zwar gelten die inflationsbedingten Effekte durch Zölle aktuell eher als temporär – doch ob die Notenbank diese Entwicklung ignoriert, bleibt abzuwarten.
Fazit:
Sollte sich die Inflationsdynamik tatsächlich als vorübergehend herausstellen, dürfte sie die Fed nicht von einer Zinssenkung abhalten. Dennoch lohnt es sich, die Entwicklung genau zu beobachten – besonders mit Blick auf die nächsten Monate.
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