Kommentar
14:45 Uhr, 14.08.2024

US-Inflation schwächt sich weiter ab

Gute Nachrichten von der Inflationsfront in den USA: Der Preisauftrieb hat sich im Juli weiter verlangsamt. Die US-Aktienfutures können in einer ersten Reaktion zulegen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10189 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 39.765,64 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,10189 $ (FOREX)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 39.765,64 $ (NYSE)

Die US-Verbraucherpreise sind im Juli um 2,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS mitgeteilt hat. Damit hat sich die Geschwindigkeit des Preisauftriebs in den Vereinigten Staaten weiter verlangsamt. Im Juni hatte Jahresrate des Anstiegs 3,0 % betragen. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel für Juli mit einer konstanten Rate von 3,0 % gerechnet.

Im Juni 2022 hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht. Seitdem gab es eine deutliche Abschwächung. Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.

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Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, lag im Juli wie erwartet bei 3,2 %, nach 3,3 % im Juni.

Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Juli wie erwartet um 0,2 %, nach einem Rückgang um 0,1 % im Juni. In der Kernrate, ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im Juli wie erwartet ebenfalls um 0,2 %, nach einem Plus von 0,1 % im Juni.

Fazit/Marktreaktion: Die Inflation in den USA hat sich im Juli weiter abgeschwächt und ist insgesamt etwas niedriger als erwartet ausgefallen. Andererseits bleibt die Teuerung deutlich über dem 2%-Ziel der Fed, was den Umfang künftiger Zinssenkungen durchaus noch begrenzen könnte. Die am Dienstag veröffentlichten Erzeugerpreisdaten für Juli waren bereits deutlich niedriger als erwartet ausgefallen. Dies könnte der Grund sein, warum die Reaktion auf die heutigen Daten eher verhalten ausfällt.

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