Kommentar
14:38 Uhr, 12.04.2023

US-Inflation schwächt sich deutlicher als erwartet ab

Die Entspannung an der Inflationsfront in den USA hat sich im März etwas deutlicher als erwartet fortgesetzt. Die US-Aktienfutures legen in einer ersten Reaktion deutlich zu. Der DAX klettert auf den höchsten Stand seit Januar 2022.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 33.684,79 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 33.684,79 $ (NYSE)

Die Inflationsrate in den USA ist von 6,0 % im Februar auf 5,0 % im März gesunken, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Mittwoch mitgeteilt hat. Damit hat der Preisauftrieb etwas stärker als erwartet abgenommen. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel mit einem Rückgang der Inflationsrate auf 5,1 % gerechnet. Im Juni 2022 hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht.

Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, stieg wie erwartet leicht von 5,5 % auf 5,6 %.

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Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.

Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im März um 0,1 %, während ein Anstieg um 0,2 % erwartet wurde, nach einem Plus von 0,4 % im Februar. In der Kernrate, ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im März wie erwartet um 0,4 %, nach einem Plus von 0,5 % im Februar.

Fazit/Marktreaktionen: Der Preisauftrieb in den USA hat sich im März etwas deutlicher verlangsamt als erwartet. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank Fed ihren Zinserhöhungskurs bald beenden kann. Die US-Aktienfutures legen vorbörslich deutlich zu. Auch EUR/USD und Gold verzeichnen Kursgewinne, während die Anleiherenditen sinken. Der DAX kletterte nach Veröffentlichung der Daten auf den höchsten Stand seit Januar 2022.

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