US-Inflation im Oktober niedriger als erwartet
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 34.337,87 $ (NYSE)
Die Inflationsrate in den USA lag im Oktober bei 3,2 %, nach 3,7 % im September, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Dienstag mitgeteilt hat. Damit hat sich der Preisauftrieb deutlicher als erwartet verlangsamt. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel für Oktober mit einer Inflationsrate von 3,3 % gerechnet. Vor mehr als einem Jahr, im Juni 2022, hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht. Seitdem gab es eine deutliche Abschwächung.
Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, sank von 4,1 % auf 4,0 %. Hier war ein konstanter Wert von 4,1 % erwartet worden.
Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.
Im Vergleich mit dem Vormonat blieben die Verbraucherpreise im Oktober unverändert (0,0 %). Erwartet wurde ein Anstieg um 0,1 %, nach einem Plus von 0,4 % im September. In der Kernrate, ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im Oktober um 0,2 %. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 %, nach ebenfalls 0,3 % im September.
Fazit/Marktreaktionen: Der Preisauftrieb in den USA hat sich im Oktober stärker abgeschwächt als erwartet. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit weiter, dass das Zinshoch erreicht ist und die US-Notenbank Fed nicht weiter an der Zinsschraube drehen muss, um mittelfristig das Inflationsziel von 2 % wieder zu erreichen. Die Aktienfutures zogen in einer ersten Reaktion deutlich an, die Anleiherenditen gingen zurück.
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