US-Inflation: Es könnte schlimmer sein
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Anleger hadern auch eine Woche nach dem Inflationsbericht noch mit den Daten. Ein Grund: Die Daten hätten noch deutlich schlimmer ausfallen können. Das liegt daran, wie die Inflationsrate berechnet wird. Die Inflationsrate, über die berichtet wird und die Anleger analysieren, ist die saisonal bereinigte Rate.
Zu Jahresbeginn steigen Preise für gewöhnlich stärker als im Rest des Jahres. Die bereinigte Inflationsrate liegt in den ersten Monaten unterhalb der unbereinigten. Im März 2024 lag der Preisanstieg gegenüber Februar 2024 tiefer als die Monatsveränderung im Februar, obwohl die unbereinigte Rate gestiegen ist (Grafik 1). Das ist eine ungewöhnliche Bereinigung. Es ist daher möglich, dass die Daten zukünftig angepasst werden und der Anstieg der Preise auf Monatssicht auf bereinigter Basis nach oben angepasst wird. Der Inflationsbericht hätte also noch schlimmer ausfallen können.