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17:30 Uhr, 27.10.2010

US Indizes - Verkaufsdruck setzt ein

Erwähnte Instrumente

Dow Jones: 11.035,39 Punkte
Nasdaq Composite: 2.481,56 Punkte

Die US Indizes starten heute schwach in den Handel und rutschen nach anfänglicher Stabilisierung mehrheitlich weit ins Minus. Lediglich Halbleiterwerte zeigen sich sehr stark, knapp im Plus liegen auch noch Internet- und einige Finanzwerte. Deutliche Schwäche ist hingegen bei den Rohstoffsektoren (Gold, Gas, Öl) sowie im Transport- und im Versorgersektor zu beobachten.

Der Dow Jones Index kippt heute weit zurück und unterschreitet die Tiefs der letzten Tage. Am steilen Aufwärtstrend findet der Index jetzt Unterstützung, hier stabilisiert er sich intraday. Der Bereich bei 11.066 - 11.077 Punkten stellt jetzt die entscheidende Hürde dar, erst eine nachhaltige Rückkehr darüber würde eine weitere Aufwärtswelle zum Jahreshoch bei 11.258 Punkten einleiten. Kippt der Index jetzt hingegen signifikant unter 10.980 Punkte zurück, könnte es zu einer Zwischenkorrektur bis 10.900 - 10.920 und ggf. 10.850 - 10.865 Punkte kommen.

Der Nasdaq Composite Index zeigt sich heute viel stärker als der Dow und setzt lediglich an das alte Ausbruchslevel bei 2.478 - 2.481 Punkte zurück. Kann er hier wieder nach oben drehen, wäre ein neuer Rallyschub möglich. Oberhalb von 2.495 sollte es weiter aufwärts gehen bis 2.507 und darüber hinaus ca. 2.545 - 2.550 Punkte. Erst unterhalb von 2.475 Punkten wird eine größere Korrektur bis 2.448 und ggf. 2.422 - 2.427 Punkte möglich.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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