US-Indizes stolpern über Arbeitsmarkt
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Erstmals seit über zwei Monaten hat heute der amerikanische Dow Jones Index den Verlust eines dreistelligen Punktebetrags hinnehmen müssen. Der Nasdaq Composite war im Handelsverlauf dagegen nach oben ausgebrochen, hatte sich aber gegen Ende dem Abwärtssog der heutigen Arbeitsmarktsdaten ebenfalls nicht mehr entziehen können. Wie heute bekannt gegeben wurde, lag die Zahl der neuentstanden Arbeitsplätze in den USA im Dezember bei lediglich 1000. Volkswirte hatten mit einer Zunahme von mindestens 136.000 Stellen gerechnet.
Der Dow Jones Index schloss heute mit einem Minus von 1,26 Prozent oder 133 bei 10.458 Punkten. Der Nasdaq Composite gab 0,63 Prozent auf 2086 Zähler ab, der S&P 500 verlor 0,89 Prozent auf 1121 Stellen.
Es waren die großen Dow-Schwergewichte, die den Gesamtmarkt heute nach unten zogen. Der Aluminiumriese Alcoa hatte mit seinen Quartalszahlen die Anleger schwer enttäuscht und ging mit einem Minus von 3,65 Prozent auf 37,25 Dollar aus dem Handel. Die Telekom-Riesen AT&T und SBC Communications erhielten jeweils Downgrades von renommierten Investmentbanken. Erstere verbilligten sich um 4,19 Prozent auf 21,06 Dollar, letztere gaben 5,04 Prozent auf 26,20 Dollar ab. Zulegen konnten im Vorfeld einer Klage gegen Infineon hingegen Rambus, die sich um 3,6 Prozent auf 35,20 Dollar verbesserten.
Der Euro legte angesichts der heutigen Datenlage selbstredend um 0,57 Prozent auf 1,2846 Dollar zu. Rohöl (Februar) kletterte um weitere 33 Cents auf 34,31 Dollar nach oben - der höchste Stand seit vielen Monaten. Auch der Februar-Goldkontrakt fand wieder viele Freunde und zog um 2,40 auf 426,80 Dollar an.
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