Analyse
22:17 Uhr, 20.09.2007

US Indizes - Rallye wird noch konsolidiert...

Erwähnte Instrumente

Nasdaq Composite: 2.654,29 Punkte
Dow Jones: 13.764,59 Punkte

Die US Indizes haben den Handel heute bereits mit leichten Abgaben eröffnet und hielten sich im weiteren Handelsverlauf in relativ enger Handelsspanne. Dabei kam es zu einer Ausdehnung der gestern in den letzten Handelsstunden begonnenen bisher bullisch zu wertenden Korrektur. Der Nasdaq kippt dabei um 0,5% auf 2654 Punkte zurück. Auch im Dow Jones kommt es zu einem Rückfall, die bei 13691 Punkten liegende wichtige Unterstützung wird aber noch nicht erreicht. Ein Verlust heute von 0,4% auf 13767 Punkte.

Belastet wurde der Markt dabei vor allem durch den Finance- und Versorgersektor, der Ölsektor zeigte Stärke. Äußerst stark mit einem Anstieg um 4,5% war aber bei fortgesetzter Rallye in Gold der Goldsektor. Bei AT&T setzte sich die Rallye heute nach dem Anstieg der Vortage um weitere1,1% fort, als Verlierer im Dow Jones musste Home Depot 2,4% abgeben. Google konnte die Rallye der Vortage als einer der Gewinner im Nasdaq 100 klar um 1,2% fortsetzen, bei Adobe (-2,3% und Genzyme (-2,0% kam es hingegen zu Verlusten.

Die Entwicklung bei den Energiepreisen scheint den Kritikern der US-Notenbank recht zu geben. Die befürchten, dass die drastische Zinssenkung von dieser Woche lediglich die Inflation ankurbelt. Die Fonds bestätigten die Befürchtung sofort und trieben den Ölpreis auf Rekordhöhe.

Der Oktober Kontrakt Crude (fällig heute) stieg 1.91 Dollar auf 83.84 Dollar. November Crude stieg 96 Cents auf 81.81 Dollar. Oktober Erdgas fiel 16 auf 6.02 Dollar. Oktober Heizöl stieg 1.46 Cents auf 2.25 Dollar und Oktober Benzin verteuerte sich um 4.18 Cents auf 2.13 Dollar.

Der überraschend gute Philadelphia-Index konnte dem Dollar wenig helfen. Der Greenback setzt seinen Kursrutsch fort. Makler begründen den kontinuierlichen Kursrutsch mit der Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die Fed. Außerdem würde befürchtet, dass Saudi Arabien die Dollarbindung seiner Währung kappt. Auffällig sei, das die Saudis die Fed-Zinskorrektur vom Dienstag nicht nachvollzogen haben. Der Euro kostet inzwischen 1,4071 Dollar.

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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