Kommentar
12:59 Uhr, 28.10.2019

US-Handel: Achtung, Zeitumstellung beachten!

Der US-Handel startet und endet in dieser Woche nach mitteleuropäischer Zeit (MEZ) jeweils bereits eine Stunde früher. Verantwortlich dafür ist die Umstellung auf Winterzeit. In Deutschland wurden die Uhren bereits am vergangenen Wochenende umgestellt, während die Sommerzeit in den USA erst am 3. November endet.

Börsianer mit US-Fokus in Deutschland müssen in dieser Woche ihren Zeitplan anpassen. Nachdem die Uhren in Deutschland bereits am vergangenen Wochenende auf Winterzeit umgestellt wurden, startet und endet der US-Handel in dieser Woche jeweils bereits eine Stunde früher: Die US-Börsen öffnen um 14.30 Uhr MEZ und beenden den Handel um 21.00 Uhr MEZ.

Auch andere US-Termine, wie etwa die Veröffentlichung von Konjunkturdaten oder der Fed-Zinsentscheid am Mittwoch (19.00 Uhr statt 20.00 Uhr MEZ), finden nach mitteleuropäischer Zeit nun jeweils eine Stunde früher statt.

Doch bereits in der kommenden Woche läuft alles wieder nach dem gewohnten Plan, denn die Sommerzeit in den USA endet am kommenden Sonntag, dem 3. November. Dann besteht zwischen der Zeit in Deutschland und der US-Ostküste wieder eine Differenz von sechs Stunden.

In Ländern, in denen es keine Zeitumstellung auf Winterzeit gibt (z.B. China und Japan) öffnen die Börsen nun jeweils so lange eine Stunde früher nach MEZ, bis in Europa wieder auf Sommerzeit umgestellt wird.

Die EU will die Zeitumstellung vermutlich 2021 abschaffen. Dann müssen sich die Börsianer auf unterschiedliche US-Handelszeiten im Sommer- und im Winterhalbjahr einstellen, denn in den USA bleibt die Zeitumstellung wohl erhalten (auch wenn es einzelne Bundesstaaten und US-Territorien gibt, in denen keine Zeitumstellung gilt). Wann die US-Handelszeiten dann nach deutscher Zeit beginnen und enden, steht aber noch nicht fest. Es wurde noch nicht entschieden, ob in Deutschland dann dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gelten soll.


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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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