Kommentar
14:40 Uhr, 11.04.2024

US-Erzeugerpreise fallen gemischt aus

Nachdem die Verbraucherpreisdaten am Mittwoch höher als erwartet ausgefallen sind, zeigt die Entwicklung der Erzeugerpreise im März Licht und Schatten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,07430 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 38.461,51 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07430 $ (FOREX)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.461,51 $ (NYSE)

Die Erzeugerpreise in den USA sind im März im Monatsvergleich um 0,2 % gestiegen, während die Volkswirte der Banken mit einem Plus von 0,3 % gerechnet hatten, nach einem Anstieg um 0,6 % im Februar. In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, legten die Erzeugerpreise wie erwartet um 0,2 % zu, nach einem Plus von 0,3 % im Februar.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise im März um 2,1 % höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 2,2 %, nach 1,6 % im Februar. Die Kernrate auf Jahressicht betrug im März 2,4 %. Erwartet wurden 2,3 %, nach 2,0 % im Februar.

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Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflation und laufen den Verbraucherpreisen in normalen Zeiten um rund drei Monate voraus.

Fazit und Kursreaktion

Nachdem die Verbraucherpreisdaten am Mittwoch höher als erwartet ausgefallen sind, zeigen die Erzeugerpreisdaten für März ein gemischtes Bild. Zwar hat sich auch hier die Inflation im Jahresvergleich etwas beschleunigt, aber der Anstieg im Monatsvergleich fiel teilweise nicht so stark aus wie erwartet. Am Gesamtbild, dass Zinssenkungen im Juni nicht mehr zu erwarten sind, dürfte sich durch die Daten aber nichts verändern.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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