US-Dollar: Was ein Buletten-Brötchen für die Zukunft der Leitwährung verheißt
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Wer genüsslich in einen Big Mac beißt, wird sich kaum vergegenwärtigen, dass er über die internationalen Währungsmärkte mitentscheidet. So besagt es jedenfalls der Big Mac-Index, den die britische Wirtschaftszeitschrift „The Economist“ seit 1986 regelmäßig veröffentlicht. Demnach lassen sich die unterschiedlichen Lebenskosten rund um den Globus anhand des Buletten-Brötchens ermitteln. Ein Big Mac kostete zum Beispiel im Juli 2009 in den Vereinigten Staaten durchschnittlich 3,57 US-Dollar und war damit umgerechnet 1,05 Dollar günstiger als in der Eurozone.
Ökonomische Brisanz erhält der Big Mac-Erwerb durch die sogenannte Kaufkraftparitäten-Theorie, die auf den Wirtschaftswissenschaftler David Ricardo zurückgeht. Gemäß diesem Modell müssen sich die Preise bei freien Märkten für ein weltweit gleichartiges Gut – wie eben dem Big Mac – mittelfristig angleichen. Da der besagte Burger in den USA deutlich günstiger zu haben ist als in der Eurozone, wäre der Dollar – zumindest laut dem Big Mac-Index - gegenüber dem Euro derzeit unterbewertet.
Dollar tatsächlich unterbewertet?
Dies liegt vor allem an dem aktuell günstigen US-Dollar. So zeigt die Weltleitwährung seit einigen Monaten Anzeichen von Schwäche. Am zurückliegenden Freitag (4. Dezember) notierte der Euro / Dollar-Wechselkurs bei 1,5091 Euro, womit die US-Währung gegenüber ihrem Mehrmonatstief bei 1,5144 Euro am 25. November leicht zulegen konnte. Dennoch notierte der Euro / US-Dollar Wechselkurs vor einem Jahr noch bei 1,2848 Euro und vor fünf Jahren noch bei 1,3460 Euro.
Auch die schlechten Nachrichten aus Griechenland könnten dafür sprechen, dass der Dollar gegenüber dem Euro unterbewertet ist. So hat die internationale Ratingagentur Fitch laut der Financial Times Deutschland die Bonitätsnote des südeuropäischen Mitglieds der Eurozone von A- auf BBB+ zurückgestuft. Die hohe Neuverschuldung in Folge der Wirtschaftskrise fordert mithin ihren Tribut. Die Gefahr steigt, dass weitere Mitglieder der Eurozone folgen könnten, was die Gemeinschaftswährung belasten könnte. Vielleicht wird dann auch der Big Mac-Genuss in Europa günstiger – zumindest auf US-Dollar Basis.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Euro/Dollar-Kurs erwarten, könnte der Euro/Dollar WAVE XXL Call (DB69TD) vom X-markets Team der Deutschen Bank attraktiv sein. Der Call verfügt über einen Hebel von knapp sieben, weshalb der Wert des Derivates auch beinahe sieben mal stärker steigt oder fällt als der zugrunde liegende Euro/Dollar-Kurs. Falls die Gemeinschaftswährung jedoch den Stopp Loss bei 1,2620 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Dagegen könnte der Euro/Dollar WAVE XXL Put (DB2DEK) mit einem Hebel von unter sieben für Anleger interessant sein, die auf einen gegenüber dem US-Dollar fallenden Euro setzen möchten. Denn das Derivat legt im Wert zu, wenn der Euro/Dollar-Kurs nachgibt. Sofern jedoch die Gemeinschaftswährung den Stopp Loss bei 1,6850 US-Dollar berührt oder überschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME Xmarkets, Große Gallusstraße 1014, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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