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14:05 Uhr, 17.06.2011

Euro/Dollar: Totgesagte leben länger?

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Die europäische Einheitswährung hält sich in diesen Tagen erstaunlich gut. Erstaunlich, wenn man bedenkt, in welchem Umfeld der Euro sich derzeit bewegt. Auf der einen Seite gemischte Signale von der Konjunkturfront, wie beispielsweise mäßige Frühindikatoren – dafür aber starke deutsche Arbeitsmarktdaten. Auf der anderen Seite das Dauerthema EU-Schuldenkrise mit den Hauptakteuren in Griechenland.

Die Aussichten aufweitere Hilfspakete für das hochverschuldete Land sind zuletzt gestiegen, jedoch stellt mit Deutschland einer der Hauptzahler die Forderung, dass im Hellenen-Staat auch die kurzfristige Beteiligung privater Gläubiger bedacht wird. Der Druck auf die Euro-Länder, sich schnell auf weitere Finanzspritzen für Griechenland zu einigen, ist daher weiterhin groß, sollte doch eine Eskalation auf dem alten Kontinent vermieden werden. Kurzum: In diesem Umfeld hält sich der Euro derzeit stabil, auf vergleichsweise hohem Niveau.

Auch die rein charttechnische Betrachtung zeigt im Moment positive Tendenzen. Seit der Jahrtausendwende hatte der Euro gegenüber dem Greenback über Jahre stetig aufgewertet. Am 7. Juni 2006 notierte er bei 1,2804 Dollar, am 7. Juni 2007 bei 1,3426 Dollar. Ein Jahr später, am 6. Juni 2008, lag die europäische Gemeinschaftswährung bereits bei 1,5777 Dollar. In der Folge setzte sich die Aufwärtsbewegung bis zum Allzeithoch fort, das Mitte Juli 2008 bei 1,6037 Dollar erreicht wurde.

Von hier aus leitete ein Doppeltop jedoch eine scharfe Abwärtsbewegung ein. Im Oktober 2008 fiel der Euro zeitweise bis auf 1,2328 Dollar zurück. Am 5. Juni 2009 lag er wieder bei 1,3966 Dollar und kletterte bis November 2009 bis auf ein Hoch bei 1,5144 Dollar. Von hier aus setzte abermals eine deutliche Abwärtsbewegung ein, die durch die europäische Schuldenkrise zusätzlich an Dynamik gewann. Am 7. Juni 2010 notierte der Euro bei 1,1918 Dollar, nachdem er am gleichen Tag mit 1,1877 Dollar auf den tiefsten Stand seit März 2006 zurückgefallen war.

In der Folge konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung deutlich erholen und stieg Anfang November auf ein Hoch bei knapp 1,43 Dollar. Nach einem nochmaligen Rückgang bis auf 1,2875 Dollar im Januar schwenkte der Euro in eine kräftige Aufwärtsbewegung ein und erreichte Anfang Mai mit 1,4939 Dollar den höchsten Stand seit Dezember 2009.

Nach einem erneuten Rücksetzer bis knapp unter die Marke von 1,40 Dollar befand sich der Euro gegenüber dem Greenback zuletzt wieder im Aufwind und kletterte bis auf ein Hoch bei 1,4665 Dollar. Aus charttechnischer Sicht könnte sich die positive Tendenz zunächst fortsetzen. Bis zum Jahreshoch bei 1,4930 Dollar warten keine nennenswerten Widerstände mehr. Darüber könnte sich weiteres Aufwärtspotenzial bis zu dem markanten Hoch vom November 2009 bei 1,5144 Dollar eröffnen. Risikobereite Investoren, die einen weiter steigenden Euro erwarten, könnten darauf mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DE4VM8) spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 9,10, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 1,30 Dollar.

Fällt der Euro dagegen unter die Marke von 1,45 Dollar zurück, könnte dies charttechnisch betrachtet eine neuerliche Korrektur in Richtung 1,40 Dollar nach sich ziehen. Auf einen nachgebenden Euro könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DB2DEK) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 8,57, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 1,603 Dollar.

Stand: 10.06.2011

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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