Analyse
12:20 Uhr, 15.09.2010

US-Dollar in Yen - Wird die Intervention verpuffen?

Erwähnte Instrumente

In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den US-Dollar (USD) gegenüber dem japanischen Yen (JPY). Der US-Dollar wird hier in Yen gehandelt. D.h. steigt das Währungspaar USD/JPY, wertet der US-Dollar auf. Umkehrt kann man sagen: Der Yen wertet dann ab.

US-Dollar gegenüber japanischem Yen - Kürzel: USD/JPY - ISIN: XC0009659910

Kursstand: 85,19 JPY

Rückblick: Der US-Dollar erreichte heute Nacht ein neues Mehrjahrestief gegenüber dem Yen. Am Abwärtsziel der fallenden Unterstützungslinie, welche unter die Tiefs der letzten Jahre gelegt wurde, prallt USD/JPY dynamisch nach oben hin ab, eine Intervention der japanischen Zentralbank lässt den Yen deutlich abwerten.

Es erfolgt eine Rückkehr über die 84,81 JPY-Marke sowie über die innere Abwärtstrendlinie. Damit sind die Bären zunächst leicht ausgebremst. Das Chartbild bleibt aber trotz der starken Kerze heute noch kritisch, so lange USD/JPY unterhalb des Kreuzwiderstandes bei 85,81 - 86,29 JPY notiert.

Charttechnischer Ausblick: Die Intervention kommt im letzten Moment, die Unterstützungslinie wurde verteidigt. Ob damit aber eine größere Erholung eingeleitet werden kann oder der heutige Anstieg von USD/JPY nur ein Strohfeuer ist, bleibt zunächst abzuwarten. Erst eine nachhaltige Rückkehr über 86,50 JPY würde jetzt ein erstes, kleines Kaufsignal liefern und eine Erholung bis 88,84 - 89,25 JPY ermöglichen.

Kippt USD/JPY jetzt hingegen wieder nach unten und rutscht unter 83,60 JPY zurück, steigen die Chancen auf eine Fortsetzung des übergeordneten Abwärtstrends. Geht es auch nachhaltig unter die unterstützende Auffanglinie bei 82,80 JPY, wäre das Tief aus 1995 bei 79,80 JPY das nächste Ziel für die Bären.

Kursverlauf vom 04.02.2010 bis 15.09.2010 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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