Analyse
14:25 Uhr, 06.02.2008

US-Dollar in Yen - Erst kaufenswert, wenn...

Erwähnte Instrumente

Der US-Dollar wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den US-Dollar (USD) gegenüber dem japanischen Yen (JPY). Der US-Dollar wird hier in Yen gehandelt. D.h. steigt das Währungspaar USD/JPY, wertet der US-Dollar auf. Umkehrt kann man sagen: Der Yen wertet dann ab.

US-Dollar gegenüber japanischem Yen - Kürzel: USD/JPY

Kursstand: 106,45 JPY

Rückblick: Der US-Dollar startete nach einer mittelfristigen Aufwertungsphase gegenüber dem japanischen Yen im Juni 2007 bei 124,13 JPY eine Abwärtskorrektur. Diese verläuft sehr volatil unterhalb des EMA200, wobei das Währungspaar seit Ende Dezember wieder deutlich abrutscht.

Die beschleunigte Abwärtsbewegung ließ USD/JPY auf ein neues Mehrjahrestief bei 104,97 JPY zurückfallen, wo eine moderate Kurserholung startete. Aktuell konsolidiert USD/JPY unterhalb des letzten Zwischentiefs bei 107,22 JPY. Das Chartbild hat auf sämtlichen Zeitebenen bärische Tendenz.

Charttechnischer Ausblick: Der starke Yen macht eine weitere Abwertung des US-Dollar möglich, das Währungspaar USD/JPY befindet sich in einem starken Abwärtstrend.

Eine Kurserholung bis 109,75 - 110,15 und darüber ggf. 113,00 JPY wäre bei einem nachhaltigen Anstieg über 107,85 JPY zwar weiterhin möglich, doch drohen angesichts der fehlenden Käufer in den letzten Tagen direkt weitere Verluste. Der Widerstandsbereich bei 107,22 - 107,85 JPY wirkt aktuell wie eine Mauer.

Eine Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung wird jetzt bei einem nachhaltigen Rückfall unter 104,30 JPY wahrscheinlich, Kursverluste bis an die Tiefs aus 2004 und 2005 bei 103,85 JPY werden dann wahrscheinlich.

Kursverlauf vom 26.11.2004 bis 23.01.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader
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André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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