Analyse
14:15 Uhr, 19.09.2007

US-Dollar gegenüber Yen weiter unentschlossen

Erwähnte Instrumente

Der US-Dollar wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. Heute betrachten wir den US-Dollar (USD) gegenüber dem japanischen Yen (JPY). Der US-Dollar wird hier in Yen gehandelt. D.h. steigt das Währungspaar USD/JPY, wertet der US-Dollar auf. Umkehrt kann man sagen: Der Yen wertet dann ab.

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US-Dollar gegenüber japanischem Yen - Kürzel: USD/JPY

Kursstand: 115,83 JPY

Kursverlauf vom 14.02.2007 bis 19.09.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Der US-Dollar befindet sich gegenüber dem japanischen Yen in einer mittelfristigen Aufwertungsphase. Im Juni 2007 notierte das Währungspaar auf einem neuen Mehrjahreshoch bei 124,13 JPY und startete eine Abwärtskorrektur, welche im August in einem regelrechten Crash endete: USD/JPY rutscht bis an die 113,70 JPY Marke zurück, welche nach kurzem Unterscheiten noch verteidigt werden konnte. Es folgte eine Gegenbewegung nach oben bis an den Kreuzwiderstand bei 116,20 - 116,80 JPY. Dort kippte das Währungspaar wieder nach unten pendelt nun seitwärts knapp darunter. Das kurz- und mittelfristige Chartbild ist neutral mit leicht bärischer Tendenzen.

Charttechnischer Ausblick: Ob der US-Dollar in naher Zukunft wieder deutlich gegenüber dem Yen aufwerten wird, bleibt zunächst abzuwarten. Der Widerstandsbereich bei 116,50 - 117,000 JPY stellt aktuell eine schwere Hürde dar. Erst eine signifikante Rückkehr über 117,00 JPY würde das angeschlagene Chartbild wieder deutlich aufhellen und eine Kurserholung bis zunächst 119,00 - 119,53 JPY ermöglichen. Fällt das Währungspaar allerdings per Wochenschluss unter 113,00 JPY zurück, würde ein kurzfristiges Verkaufsignal mit Ziel bei 109,06 JPY ausgelöst werden .

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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