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15:04 Uhr, 29.01.2007

US-Börsen: Fed wirft ihre Schatten voraus

Erwähnte Instrumente

  • Apple Inc.
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  • S&P 500
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Die Zurückhaltung, die bereits den japanischen und europäischen Handel zu Wochenbeginn prägte, scheint ihre Fortsetzung an der Wall Street zu finden. Leicht schwächere Vorgaben der Terminmärkte deuten dabei auf einen ebenso lethargischen Handelsauftakt um 15:30 Uhr hin.

Kein Anleger scheint sich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, bevor nicht die US-Notenbank am Mittwoch ein klares Zeichen über ihre weitere Zinspolitik geben wird. Darüber hinaus stehen zahlreiche Quartalsberichte und wichtige Wirtschaftsdaten in dieser Woche an, darunter auch die Daten zum BIP-Wachstum in den Vereinigten Staaten im vierten Quartal.

Auf Seiten der Quartalszahlen konnte der Telekomkonzern Verizon beim Gewinn überraschen, der Umsatz machte allzu optimistischen Anlegern aber einen Strich durch die Rechnung. Er blieb hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie notiert vorbörslich um 0,13% schwächer bei 37,78 Dollar.

Ungebrochen ist der Optimismus um den iPod- und iPhone-Hersteller Apple. Analysten von Needham erhöhten ihr Kursziel für den US-Konzern von 115 auf 135 Dollar und gehen von guten Absatzzahlen für das iPhone aus. Apple habe genügend Spielraum in den nächsten Jahren die Preise deutlich zu senken, um die Absatzzahlen anzukurbeln. Außerdem seien Zuschüsse der Mobilfunkbetreiber zu erwarten, sodass nicht der gesamte, doch hohe Kaufpreis des iPhones in Höhe von 499 Dollar an den Verbraucher abgewälzt werden müsse. Pro Jahr werde der iPhone-Preis um 20% fallen – zum einen wegen der Subventionen, aber auch wegen fallender Kosten der iPhone-Bauteile. Im Zuge dessen gehen die Analysten von einer rosigen Zukunft für Apple aus. Die Aktie steigt vorbörslich um 0,75% auf 86,02 Dollar.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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