US-Arbeitsmarkt schwächelt im Januar
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Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Januar schwächer entwickelt als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft wurden nur 151.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte deutlich verfehlt. Im Schnitt waren 189.000 zusätzliche Stellen erwartet worden. Außerdem hat sich der Stellenaufbau gegenüber den Vormonaten deutlich verlangsamt.
Die Zahl der Beschäftigten in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 2.000 nach unten revidiert. Im Dezember wurden den aktualisierten Angaben zufolge 262.000 (zunächst: 292.000) Stellen geschaffen. Die Zahl der neuen Stellen im November wurde von 252.000 auf 280.000 nach oben revidiert.
Die weniger stark beachtete Arbeitslosenquote ging von 5,0 Prozent im Dezember auf 4,9 Prozent im Januar zurück. Damit wurde der tiefste Stand der Finanzkrise 2008 erreicht. Erwartet wurde eine konstante Arbeitslosenquote von 5,0 Prozent.
Das Wachstum der US-Wirtschaft hat sich in den vergangenen Monaten bereits deutlich verlangsamt. Auf den Arbeitsmarkt hatte sich diese Verlangsamung bisher nicht ausgewirkt. Nun könnte die schwächere Verfassung der US-Wirtschaft auch auf dem Arbeitsmarkt angekommen sein.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten im Januar um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Erwartet wurde nur ein Anstieg von 0,3 Prozent, nach einer Stagnation im Vormonat. Die anziehenden Löhne könnten mittelfristig auch die Inflation befeuern.
Wegen der sich abzeichnenden Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt dürften weitere Leitzinserhöhungen durch die US-Notenbank in den kommenden Monaten so gut wie ausgeschlossen sein. Dies entspricht auch den Markterwartungen. Allerdings könnten die anziehenden Stundenlöhne auch die Inflation befeuern, was eher für eine baldige Zinserhöhung sprechen würde.
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Zudem sind die Zahlen von 4,9% doch an den Haaren herbeigezogen und durch Statistikmanipulation herbeigezaubert.
Würde man die Arbeitslosenzahlen wie 1994 erheben, so würde die tatsächliche Arbeitslosenquote bei über 20% liegen.
Zudem beziehen Millionen von US Bürgern Essensmarken. Und das bei "Vollbeschäftigung"?
Ein Witz, Herr Baron, solche "Nachrichten" hier zu veröffentlichen.