US-Arbeitsmarkt präsentiert sich extrem schwach
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Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Mai deutlich schwächer entwickelt als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft wurden nur 38.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Damit wurde das schwächste Stellenwachstum seit fast sechs Jahren verzeichnet. Die Volkswirte der Banken hatten im Schnitt mit 155.000 zusätzlichen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet.
Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde zudem um insgesamt 59.000 Stellen und damit sehr deutlich nach unten revidiert. Im April wurden den aktualisierten Angaben zufolge nur 123.000 (zuvor: 160.000) Stellen und im März 186.000 (zuvor: 208.000) Stellen geschaffen.
Da im Mai allerdings auch deutlich weniger US-Amerikaner eine Stelle suchten als zuvor, ging die Arbeitslosenquote deutlich von 5,0 Prozent auf 4,7 Prozent zurück. Die Erwerbsquote, die den Anteil der Erwerbstätigen und Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung abbildet, sank von 62,8 auf 62,6 Prozent
Die Stundenlöhne legten im Mai wie erwartet um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, nach einem Plus von revidiert 0,4 (zunächst 0,3) Prozent im April. Die Stundenlöhne lagen im Mai 2016 um 2,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Das Lohnwachstum gilt als wichtiger vorlaufender Indikator für die Inflationsentwicklung und wird deshalb auch von der US-Notenbank stark beachtet.
Ein Streik von 35.100 Mitarbeitern beim Telekommunikationskonzern Verizon dürfte sich negativ auf die Arbeitsmarktzahlen im Mai ausgewirkt haben. Streikende Arbeiter werden in der US-Statistik als "nicht beschäftigt" betrachtet und mindern daher die Stellenanzahl. Allerdings dürfte Verizon einen Teil der streikenden Arbeiter durch temporäre Arbeitskräfte ersetzt haben, was den negativen Effekt des Streiks teilweise kompensiert haben dürfte.
Mit den schwachen Arbeitsmarktzahlen dürfte eine Leitzinserhöhung im Juni so gut wie vom Tisch sein. Die Zahlen dürften vielmehr die Sorgen vor einer deutlichen Konjunkturverlangsamung in den USA mehren. Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den USA lag im Mai so niedrig wie September 2010 nicht mehr.
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Soviel zu den 5% Arbeitslosenquote.. dass darüber überhaupt noch gesprochen wird, ist so dämlich. Wer glaubt denn solche Werte noch? Wir tricksen hier in Deutschland doch genauso.
Frage an Radio Eriwan: Fallen in den USA die Arbeitslosenzahlen?
Antwort: Im Prinzip ja, allerdings nur solange wie die Zinsen nicht steigen. :-))))
Clean TeQ Holdings Limited
(ASX:CLQ)
Hat sich seit März fast verfünffacht !!!
Der einzige Rohstoff der Gold noch übertreffen könnte ist Scandium !!
Eine ultimative Zukunftsinvestmentchance !
Es scheint so, als ob nun nicht mehr aus 2 Jobs 4 gemacht werden können. Die Arbeitslosenquote von 4,7 % ist eine Lachnummer und nicht einmal darüber wert zu diskutieren.
Wie Herr Hoose gesagt hat " eine Lachnummer "
The only words i will say : Gold and silver is a good buy for the future !!!
Wie gesagt. Die ganze Zinsanhebungsrhetorik war ein Potemkinsches Dorf, um die Wahrheit zu verschleiern.
Wikipedia weiß dazu: "Mit dem Begriff wird etwas bezeichnet, das fein herausgeputzt wird, um den tatsächlichen, verheerenden Zustand zu verbergen. Oberflächlich wirkt es ausgearbeitet und beeindruckend, es fehlt ihm aber an Substanz". Tja.
Es ist allerdings erstaunlich, dass plötzliche "solche" Zahlen bekannt gegeben werden. Vielleicht war es ja doch nur ein "Rechenfehler", und morgen werden die Zahlen wieder korrigiert.
Eine einzige Lachnummer das Ganze...
... Zinserhöhung im Juni ... ??? ;-)