US-Arbeitsmarkt bleibt in robuster Verfassung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.967,41 Pkt (XETRA)
Der US-Arbeitsmarkt ist auch im September in einer robusten Verfassung geblieben, auch wenn die Zahl der neuen Stellen leicht unter den Erwartungen lag. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 134.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten mit 140.000 neuen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet.
Die Entwicklung in den beiden Vormonaten verlief etwas erfreulicher als zunächst gemeldet. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 45.000 Stellen nach oben revidiert. Den aktualisierten Zahlen zufolge wurden im August 168.000 (zuvor: 130.000) und im Juli 166.000 (zuvor: 159.000) neue Stellen geschaffen.
Die separat ermittelte Arbeitslosenquote, die an den Finanzmärkten in der Regel weniger Aufmerksamkeit erfährt als die Zahl der neugeschaffenen Stellen, sank überraschend von 3,7 Prozent im August auf 3,5 Prozent im September. Damit wurde der niedrigste Wert seit 1969 erreicht. Erwartet wurde eine stabile Quote von 3,7 Prozent. Die U6-Arbeitslosenrate, ein breiter definiertes Maß für die Arbeitslosigkeit, sank von 7,2 Prozent auf 6,9 Prozent.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne blieben gegenüber dem Vormonat unverändert. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 Prozent, nach einem Plus von 0,4 Prozent im Vormonat. Im Jahresvergleich lagen die Stundenlöhne um 2,9 Prozent höher (Prognose: 3,2 Prozent, Vormonat: 3,2 Prozent).
Insgesamt untermauern die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt zwar eine gewisse wirtschaftliche Verlangsamung, gleichzeitig blieb der US-Arbeitsmarkt im September aber in einer robusten Verfassung. Rezessionsängste in der US-Wirtschaft sind damit zumindest zum aktuellen Zeitpunkt wohl übertrieben. Damit könnten sich auch Erwartungen des Marktes, wonach die US-Notenbank in den kommenden Monaten die Leitzinsen weiter deutlich senken dürfte, als übertrieben erweisen.
Marktreaktionen: Die Aktienmärkte reagierten zunächst mit Kursgewinnen auf die Zahlen. Euro und Gold zeigten sich etwas schwächer.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
ein paar interessante charts, die man berücksichtigen sollte (wenn man weniger menschen als erwerbsfähig betrachtet, fällt die arbeitslosenquote innerhalb der erwerbsfähigen-gruppe automatisch, da es ja weniger menschen ohne arbeit gibt, die dann als "arbeitslos" gelten würden)
bei etwas genauerer betrachtung sieht das alles andere als robust aus oder? 😉
Ist schon erstaunlich, wie "passend" die Wirtschaftsdaten immer zum Markt ausfallen...Ist der Aktienmarkt stark, kann man ein paar schlechte Daten raus lassen, wackelt er, sind die Daten immer überraschend robust. Das ganze System ist so fragil, daß man die Leute einfach nur noch verarscht.
jupp ^^ hab den rücksetzer gekauft (gold natürlich) ;)
Neu geschaffene Stellen unter den Erwartungen !
Lohnsteigerung unter den Erwartungen !
Arbeitslosenzahl so hoch angesetzt das man drunter liegen konnte !
So einfach macht man das mit dem Gold Preis ! 😁