Kommentar
09:02 Uhr, 24.06.2024

US-Aktienmarkt wirkt überhitzt

Der US-Aktienmarkt ist der Realität vorausgeeilt. Das ist ein Problem. Erste Anzeichen von Überhitzung gibt es. Der Sommer wird dieses Jahr daher interessant.

Überhitzung klingt nach unermüdlich steigenden Kursen. Das ist nicht der Fall. Überhitzung bedeutet, dass die Lage instabiler wird. Anzeichen dafür gibt es. Heiß begehrte Aktien wie die von Nvidia korrigierten innerhalb von zwei Tagen um 10 %. Das ist kein stabiler Trend, wird aber nicht das erste Mal und auch nicht das letzte Mal gewesen sein.

Hohe Volatilität von einem Verlaufshoch ausgehend ist problematisch. Oftmals ist es der Auftakt zu einer ernstzunehmenden Korrektur. Im Normalfall nutzen Anleger, die bisher nicht dabei waren, solche Rückschläge für einen Einstieg. Der Kurs sollte daher nicht gleich in einen eindeutigen Abwärtstrend übergehen. Das gilt auch für den Gesamtmarkt. Dieser sieht insgesamt allerdings ebenso überhitzt aus wie der Kurs einiger Einzelwerte.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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