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06:45 Uhr, 13.10.2023

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

VOLKSWAGEN - Skoda soll künftig verstärkt Karosserien für die Marke VW entwickeln. Entschieden sei dazu noch nichts, sagte Skoda-Chef Klaus Zellmer dem Handelsblatt. Auch gebe es Modelle, wo Skoda "nicht die richtigen Voraussetzungen" mitbringe. "Doch die Diskussionen laufen." Ziel der Zusammenarbeit seien eine höhere Kosteneffizienz und mehr Tempo in der Entwicklung. Wie das Handelsblatt aus Konzernkreisen erfuhr, kostet eine Entwicklungsstunde am tschechischen Skoda-Hauptsitz in Mlada Boleslav nur etwa ein Drittel so viel wie in Wolfsburg. Außerdem sollen die Tschechen ihren für 2024 geplanten Kompakt-Elektrowagen Elroq in etwa drei Jahren entwickelt haben, normal sind bei Volkswagen ein bis anderthalb Jahre mehr. (Handelsblatt)

DEUTSCHE TELEKOM - T-Systems steht einem Bericht des Handelsblatts zufolge vor einem Führungswechsel. CEO Adel Al-Saleh will Insidern zufolge das Unternehmen verlassen. Der US-Amerikaner, der die IT-Tochter der Deutschen Telekom seit 2018 führt, ist auch Mitglied des Konzernvorstands. Als Nachfolger ist laut Bericht Ferri Abolhassan vorgesehen, der derzeit für den Kundenservice verantwortlich ist. Die Telekom lehnte auf Anfrage eine Stellungnahme ab. (Handelsblatt, Börsen-Zeitung)

AMAZON - Der Amazon-Deutschland-Chef Rocco Bräuniger lehnt einen Tarifvertrag für seine rund 36.000 Beschäftigten weiterhin ab. "Wir sind in stetigem Austausch mit unseren Betriebsräten und Beschäftigten direkt", sagte der deutsche CEO den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wir haben in jedem Logistikzentrum einen Betriebsrat oder einen in Gründung. Mehr als 90 Prozent der Mitarbeitenden in den Logistikzentren geben uns Bestnoten. Über die Hälfte der Kolleginnen und Kollegen ist seit mehr als fünf Jahren bei uns. Es hat gute Gründe, warum das so ist - und die stehen in keinem Tarifvertrag." Bräuniger erklärte, man zahle Löhne von mindestens 14 Euro. (Funke Mediengruppe)

CRIF - Die Auskunftei Crif hat nach Recherchen von NDR und Süddeutscher Zeitung nicht nur Negativdaten, sondern auch die Vertragsdaten von Millionen Mobilfunkkunden gespeichert - obwohl diese ihre Rechnungen immer brav bezahlt haben, sich also nichts zu Schulden haben kommen lassen. Das heißt, theoretisch hätte jeder Handynutzer, der in den vergangenen Jahren einen Vertrag bei der Telekom, Vodafone oder Freenet abgeschlossen hat, in dieser Datenbank landen können - ohne seine Zustimmung. Dieses Vorgehen ruft jetzt die Datenschützer auf den Plan. (Süddeutsche Zeitung)

TAIWAN/CHIP - Zulieferer der taiwanesischen Halbleiterindustrie planen den Markteintritt in Europa. "Wir planen Investitionen in Deutschland, und der europäische Markt wird unser Markt sein", sagte Vincent Liu, Präsident und Geschäftsführer der LCY Group, einem Lieferanten von Reinigungs- und Lösungsmitteln für Taiwan Semiconductor Manufacturing Co, den größten Auftragsfertiger von Chips. Drei weitere taiwanesische Chemielieferanten von TSMC sagten ebenfalls, dass sie Investitionen in Europa in Betracht ziehen. (Financial Times)

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