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06:41 Uhr, 30.08.2024

Unternehmen

DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

ALBIS LEASING - Der mittelständische Leasinganbieters Albis Leasing nimmt nach abgeschlossener Neuausrichtung Wachstum auch durch Kooperationen und Zukäufe ins Visier. Anlegern will das seit 25 Jahren börsennotierte Unternehmen künftig kontinuierlich Dividenden zahlen. "Wir stellen uns ein Target idealerweise in der gewerblichen Finanzierung vor, das in Deutschland angesiedelt ist", sagte Vorstandschef Sascha Lerchl. Man werde nicht über eine Bank nachdenken, die regulatorischen Herausforderungen wären zu groß, so der Albis-Chef. "Aber vielleicht könnte es auch ein Thema werden, sich im Factoring-Bereich zu verstärken." (Börsen-Zeitung)

FLUGHAFEN BER - Der Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) hat eine Klage auf Schadenersatz in Höhe von rund 33.000 Euro gegen sechs Mitglieder der Letzten Generation beim Landgericht Cottbus eingereicht. Das bestätigte eine Sprecherin des Flughafens der FAZ. Die Klage bezieht sich auf den 24. November 2022. Damals drangen Aktivisten in den Sicherheitsbereich des Flughafens ein. Der Flugbetrieb musste für neunzig Minuten unterbrochen werden. In der Schadensumme sind die Kosten für den Feuerwehreinsatz, Reparaturarbeiten und entgangene Entgelte enthalten. (FAZ)

BOSTON CONSULTING GROUP - Die amerikanische Unternehmensberatung hat eingestanden, in Angola mehrere Millionen Dollar Schmiergeld bezahlt zu haben, um an staatliche Aufträge zu gelangen. BCG wird zur Beilegung der Angelegenheit 14,4 Millionen US-Dollar an das US-Justizministerium zahlen. Die Summe entspricht nach Berechnungen der Behörde dem Gewinn, den BCG aus den mit Schmiergeld gewonnenen Verträgen in Angola erwirtschaftet hat. Das Justizministerium verzichtet auf eine strafrechtliche Verfolgung der Unternehmensberatung im Rahmen des Gesetzes gegen Auslandskorruption, weil BCG den Fall selbst gemeldet hat, die betreffenden Mitarbeiter schon entlassen hat und mit der Behörde kooperiert. (FAZ)

DEUTSCHE BAHN - Wäre es nach der Deutschen Bahn (DB) gegangen, hätten die Eisenbahnbranche und die Öffentlichkeit nicht erfahren sollen, welches Ausmaß der Personalmangel in den Stellwerken des Konzerns hat. Das geht aus Unterlagen hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen. Die Dokumente stammen aus dem Verfahren BK10-23-0255_Z bei der Bundesnetzagentur in Bonn. Als die Behörde konkret wissen wollte, wie groß die Probleme in den Stellwerken wirklich sind und welche Folgen das hat, erhielt sie für ihre eigenen Zwecke zwar ungeschwärzte Versionen der Dokumente. Andere Unternehmen sowie Verbände aus der Bahnbranche, die an dem Verfahren beteiligt sind und ein Interesse daran haben, dass in den Stellwerken alles gut läuft, sollten hingegen mit weitgehend geschwärzten Dokumenten abgespeist werden. (Süddeutsche Zeitung)

STADA - Im milliardenschweren Verkaufsprozess für den Generikakonzern Stada werden die Bieter knapp. Bis vor kurzem galt der Finanzinvestor Clayton, Dubilier & Rice (CD&R) aus New York als Favorit für die Übernahme des Unternehmens aus Bad Vilbel, das den Private-Equity-Firmen Bain und Cinven gehört. Jetzt hat sich CD&R vorerst abgewendet, wie mit der Sache vertraute Personen aus Finanzkreisen bestätigen. Auch das Interesse der beiden weiteren Bieter CVC und KKR sei deutlich abgekühlt. Als neues Ausstiegsszenario nennen Konzern- und Eigentümerkreise nun einen Börsengang im ersten Quartal 2025. Als Hauptgrund für den Rückzug von Clayton, Dubilier & Rice gelten unterschiedliche Vorstellungen über den angemessenen Preis. (Börsen-Zeitung)

TECHEM - Zuletzt galt der Heizkostenerfassungskonzern Techem aus Eschborn bei Frankfurt als potenzieller Kandidat für ein IPO im September. Zuvor hatten sich die Verhandlungen des Haupteigentümers Partners Group aus der Schweiz mit den Interessenten in einem Verkaufsprozess über Monate so lange hingezogen, dass kaum noch jemand an einen erfolgreichen Abschluss glaubte. Doch jetzt geht der Milliardendeal, bei dem Techem mit einem Betrag zwischen 6 und 8 Milliarden Euro inklusive 2,7 Milliarden Euro Schulden bewertet wird, doch noch über die Bühne. Käufer ist der weltweit größte Impact-Fonds TPG Rise Climate, die Vertragsunterzeichnung ist Finanzkreisen zufolge für Mitte September anberaumt. (Börsen-Zeitung)

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