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06:53 Uhr, 21.07.2023

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

HUAWEI - Die Bundesregierung könnte noch in diesem Jahr den schrittweisen Ausbau chinesischer Technik von Huawei und ZTE aus den besonders schnellen 5G-Netzen anordnen. Nach Informationen des Handelsblatts wurden einzelne Bauteile dieser Hersteller inzwischen als potenzielles Sicherheitsrisiko identifiziert. Der Deutschen Telekom, Vodafone und Telefónica drohen hohe Kosten, manche Schätzungen gehen von mehreren Milliarden Euro aus. Telefónica hatte schon im März für den Fall eines Banns der chinesischen Technik angekündigt, etwaige Schadenersatzansprüche dann prüfen und womöglich vor Gericht durchsetzen zu wollen. (Handelsblatt)

PRIVATE EQUITY - Der Präsident von Blackstone, dem weltweit größten alternativen Vermögensverwalter, geht davon aus, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht hat und dass die jahrelange Dürre bei den Geschäftsabschlüssen bald zu Ende sein könnte. Jonathan Gray sagte, er sei zuversichtlich, dass die Märkte den "Schock" der höheren Zinssätze verkraftet hätten, was auf eine mögliche Rückkehr der Transaktionsaktivität hindeute, da die Inflation in den USA in den letzten Monaten stark zurückgegangen sei. "Die Märkte werden sich normalisieren und die Transaktionsaktivität wird wieder zunehmen", sagte er im Interview. (Financial Times)

WÄRMEPUMPEN - Der Autozulieferer Continental schließt sein Werk in Gifhorn. Der Mittelständler Stiebel Eltron will dort mit Beschäftigten des DAX-Konzerns seine Wärmepumpen-Produktion hochfahren. Möglichst vielen Continental-Beschäftigten solle mithilfe von Qualifizierungsangeboten der "nahtlose Übergang in eine neue Beschäftigung" ermöglicht werden, wie es in einer Mitteilung hieß. Continental baut ab, Stiebel Eltron baut auf. Alles in allem arbeiten in Gifhorn 900 Menschen. Continental kündigte an, sich um Weiterbildungen zu kümmern. "Es ist unsere feste Absicht, möglichst viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Arbeit in Arbeit zu bringen", sagte Ariane Reinhart, Continental-Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

N26 - Die deutsche Neobank N26 bekommt im Wettbewerb um neue Kunden große Konkurrenz aus dem Nachbarland: Das niederländische Fintech Bunq hat nach eigenen Angaben neun Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Das Einlagevolumen sei auf 4,5 Milliarden Euro gestiegen, erklärte Bunq. Ähnlich wie N26 bietet Bunq ein Smartphone-Konto, also ein Girokonto, das vor allem auf die App ausgelegt ist. Bei der Bewertung bleibt Bunq weiter hinter N26 zurück. Der Wert von N26 wurde nach der jüngsten Finanzierungsrunde 2021 auf rund 7,7 Milliarden Euro taxiert. Bunq wird mit 1,6 Milliarden Euro bewertet. (Handelsblatt)

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