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07:04 Uhr, 16.06.2023

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

COMMERZBANK - Die Commerzbank hat mit dem auf private Kapitalmärkte spezialisierten Asstemanager Stepstone eine Co-Investment-Strategie aufgelegt. Die beiden Unternehmen haben sich bereits im dritten Quartal 2022 zusammengetan, "um zusammen in den mittelständischen Leveraged-Finance-Markt im deutschsprachigen Raum zu investieren", wie Commerzbank-Managerin Miriam Vogel der Börsen-Zeitung sagte. Die Commerzbank fungiere in der Kooperation als Portfoliomanager, Stepstone stelle über seine Investoren das nötige Zusatzkapital zur Verfügung. (Börsen-Zeitung)

HSBC/STANDARD CHARTERED - Hongkongs Bankenaufsicht drängt Banken dazu, Kryptobörsen als Kunden zu akzeptieren. Bei einem Treffen im vergangenen Monat befragte die Aufsichtsbehörde die in Großbritannien ansässigen Banken und die Bank of China, warum sie dies nicht täten, berichtete die Financial Times (FT) unter Berufung auf drei informierte Personen. Die Due-Diligence-Prüfung potenzieller Kunden sollte "keine unangemessene Belastung darstellen", insbesondere "für diejenigen, die ein Büro in Hongkong einrichten, um hier nach Möglichkeiten zu suchen", schrieb die Bankenaufsicht am 27. April in einem Brief an die Banken, den die Zeitung einsehen konnte. (FT)

INTEL - Der US-Chipkonzern Intel und die Bundesregierung haben sich weitgehend auf eine Erhöhung der staatlichen Mittel für die geplante Chipfabrik in Magdeburg geeinigt. Nach Handelsblatt-Informationen aus Regierungskreisen soll das Unternehmen voraussichtlich 9,9 Milliarden Euro anstatt der bislang zugesagten 6,8 Milliarden Euro erhalten. Über das Wochenende sollen die letzten Verhandlungen zwischen Konzernvertretern und Bundesregierung laufen. Intel-CEO Pat Gelsinger soll dann am Montag im Kanzleramt eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnen, hieß es übereinstimmend von Regierungsvertretern. (Handelsblatt)

TESLA - Die Fabrikleitung im Werk Grünheide bei Berlin will laut Business Insider Sonderschichten im zweiten Quartal streichen und reguläre Arbeitsschichten von drei auf zweieinhalb einkürzen. Dies gehe aus einer internen E-Mail hervor, aus der das Portal zitiert. Tesla-Insider hätten überdies berichtet, dass eine niedrige bis mittlere dreistellige Zahl an Leiharbeitern entlassen werden solle. Insgesamt machten die Leiharbeiter laut Arbeitsagentur rund 10 Prozent der Belegschaft in Grünheide aus, das wären rund 1.000 Leiharbeiter. Supervisoren hätten den Mitarbeiter außerdem gesagt, dass das Produktionsziel von 6.000 Autos pro Tag in Grünheide bis auf Weiteres auf Eis liege. Geschäftsführung und Betriebsrat hätten zu den Informationen nicht Stellung genommen. (Business Insider)

TESLA - Der Elektroautobauer Tesla muss das Model S eines belgischen Kunden zurücknehmen und den Kaufpreis von rund 160.000 Euro erstatten. Das hat ein Berufungsgericht in Antwerpen am Montag entschieden. Das Urteil liegt dem Handelsblatt vor. Darin heißt es, dass der Wagen "schwere Mängel" aufweise, die den Fahrkomfort und die Sicherheit betreffen. Konkret gehe es unter anderem um das Problem der "Phantombremsungen", also unbeabsichtigtes Abbremsen eines Autos. "Dass der Käufer ab dem Zeitpunkt der Lieferung ständig mit einer Häufung kleinerer, mittlerer und schwerwiegender Mängel konfrontiert war, beweist hinreichend, dass sich das Fahrzeug nicht für den normalen Gebrauch eignet, für den es bestimmt war", stellten die Richter fest. Tesla ließ Fragen dazu unbeantwortet. (Handelsblatt)

MAN ENERGY SOLUTIONS - Der Schiffsmotorenbauer MAN Energy Solutions steht nach einer harten Restrukturierung finanziell solide da. In den nächsten Jahren erwarten Vorstandsvorsitzender Uwe Lauber und Aufsichtsratschef Gunnar Kilian weiter deutliches Wachstum. Sie wollen das Geschäft mehr als verdoppeln, wie die beiden Führungskräfte im Gespräch mit der FAZ ankündigen. "Bis Ende des Jahrzehnts können wir uns in Richtung 10 Milliarden Euro bewegen", sagt Lauber mit Blick auf den Umsatz. (FAZ)

ELEMENT - Der Digitalversicherer Element ist Finanzkreisen zufolge auf der Suche nach frischem Geld von Investoren. Das Berliner Insurtech will in einer neuen Finanzierungsrunde zeitnah bis zu 100 Millionen Euro einsammeln. Das sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen dem Handelsblatt. Die genaue Summe stehe aber noch nicht fest und hänge letztlich am Interesse der Investoren. Eine Sprecherin von Element wollte die Informationen nicht kommentieren. Man sei immer auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten und halte sich Optionen offen, sagte sie. (Handelsblatt)

HELSING - Eines der bisher geheimnisvollsten deutschen Start-ups steht vor einen Auftrag des Verteidigungsministeriums: Die erst zwei Jahre alte Firma Helsing soll bis 2028 zusammen mit dem schwedischen Rüstungsunternehmen Saab den Eurofighter für die elektronische Kampfführung ausrüsten. Das habe das Beschaffungsamt der Bundeswehr Helsing am Donnerstag mitgeteilt, erfuhr das Handelsblatt von dem Unternehmen. Mit Software und Künstlicher Intelligenz (KI) soll das Kampfflugzeug künftig schneller und besser Radarsignale auswerten können. (Handelsblatt)

MITTELSTANDSANLEIHEN-FONDS - Der Deutsche Mittelstandsanleihen-Fonds wird aufgelöst. Auf der Webseite wird als neuer Status "In Liquidation" ausgewiesen. Die geplante Auflösung erfolgte "vor dem Hintergrund der Wahrung von Anlegerinteressen", wie die Verwaltungsgesellschaft IP Concept, eine Tochter der DZ Privatbank in Luxemburg, den Investoren mitteilte. Ein entsprechendes Schreiben liegt dem Handelsblatt vor. Das Fondsvolumen von zuletzt rund 150 Millionen Euro war in hochverzinste Anleihen mittelständischer Unternehmen investiert. (Handelsblatt)

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