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06:27 Uhr, 03.06.2025

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE TELEKOM - Die Deutsche Telekom gründet nach SZ-Informationen ein eigenes Versicherungsunternehmen. Das neue Unternehmen soll Mitte 2026 an den Start gehen und technisch gesehen als Rückversicherer agieren, also als Versicherer anderer Versicherer. Standort soll Köln sein, wo auch der hauseigene Versicherungsmakler DeTeAssekuranz seinen Sitz hat. Damit folgt der Telekommunikationskonzern einem aktuellen Trend in der Industrie. Sie reagiert auf die kräftigen Preissteigerungen der Versicherer in den vergangenen Jahren. Zahlreiche Unternehmen wie BMW, BASF oder Siemens haben bereits eigene Versicherungsgesellschaften, im Branchenjargon Captive genannt. (Süddeutsche Zeitung)

MERCEDES - Für Mercedes-Benz zeichnet sich der nächste Rückschlag im Geschäft mit Elektroautos ab. Die im April 2024 vorgestellte Stromversion des Geländewagens G-Klasse zu Preisen ab 146.990 Euro verkauft sich laut Insidern schlecht. "Das Auto steht wie Blei bei den Händlern, das ist ein kompletter Flop", sagte eine Mercedes-Führungskraft dem Handelsblatt. Ein weiterer Manager erklärte: "Das ist ein Nischenmodell, die Stückzahlen sind sehr gering." Intern schreiben viele den Akku-Geländewagen bereits ab. "Das Auto kann gar kein großer Erfolg werden", meint ein Manager. Die Baureihe sei so konzipiert worden, dass sie die typischen Vorteile von Elektroautos wie das zusätzliche Platzangebot im Innenraum nicht voll ausspielen könne. (Handelsblatt)

RYANAIR - Der Billigfluganbieter Ryanair erwägt nach Kürzungen in Deutschland sein Flugangebot wieder auszubauen, sofern staatliche Abgaben und Flughafengebühren sinken. "Wir haben der Bundesregierung einen Wachstumsplan geschickt", sagte Ryanair-Chef Eddie Wilson im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). "Wir machen ein Angebot, wir wollen unseren Verkehr in Deutschland verdoppeln", erklärte Wilson. Die Zahl der hierzulande stationierten Flugzeuge könne auf 60 steigen, vier zusätzliche Basen mit stationierten Flugzeugen könnten eingerichtet werden. Das schaffe mehr als 1.000 Arbeitsplätze. "Die letzte Erhöhung der Luftverkehrsteuer um rund 3 Euro je Passagier muss sofort zurückgenommen und die Steuer später abgeschafft werden", sagt Wilson. Die Gebühren für Sicherheitskontrollen an Flughäfen sollten halbiert werden, auch die Gebühren für Fluglosten müssten sinken. (FAZ)

xAI - Die Firma xAI startet einen Aktienverkauf im Volumen von 300 Millionen US-Dollar, mit dem das KI-Unternehmen von Elon Musk mit 113 Milliarden US-Dollar bewertet wird. Der Deal werde es Mitarbeitern ermöglichen, Aktien an neue Investoren zu verkaufen, berichtet die Financial Times. Es werde erwartet, dass eine größere Finanzierungsrunde folgt. xAI hat im März den Kurzbotschaftendienst X übernommen, den Musk 2022 gekauft hatte. (Financial Times)

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