Kommentar
11:23 Uhr, 12.01.2017

Uniqa Protect Pro Aktienanleihe: Herausforderndes Umfeld

Die Uniqa-Aktie ist dabei, ihren Abwärtstrend zu verlassen. Doch die Rahmenbedingungen für den Versicherer bleiben schwierig. Dieses Szenario ist für eine Protect Pro Aktienanleihe interessant.

Lange Zeit dümpelte die Aktie des Versicherungskonzerns Uniqa träge vor sich hin. Allmählich aber erwachen die Lebensgeister. Für spürbare Erleichterung sorgten die Neunmonatszahlen 2016. Obwohl in der Schaden- und Unfallversicherung unerwartet viele Großschäden eingetreten sind, sieht sich der Konzern weiterhin auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Für Zuversicht sorgt zudem das Anfang 2016 gestartete Investitions- und Innovationsprogramm. 500 Mio. Euro steckt Uniqa in die Modernisierung der IT-Systeme mit dem Ziel, die Prozesse und Produkte an die sich ändernden Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden anzupassen. Aber nicht nur das „Re-Design“ des Geschäftsmodells schlägt sich in den Zahlen nieder. Auch das Niedrigzinsumfeld, die sinkenden Kapitalerträge und die politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten machen dem Konzern zu schaffen. Dennoch beabsichtigt Uniqa, die Ausschüttung im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.

Wer sich angesichts des wirtschaftlich herausfordernden Umfelds restriktiver positionieren möchte, könnte einen Blick auf eine neue Protect Pro Aktienanleihe (ISIN AT0000A1QCA0 ) der Erste Group Bank werfen. Sie ist mit einem Kupon von 6,0 Prozent p.a. ausgestattet, der am Ende der Laufzeit gezahlt wird. Zudem wird die Aktienanleihe zum Nennwert getilgt, wenn der Kurs der Uniqa-Aktie am Bewertungstag mindestens bei 80 Prozent des Startwerts notiert. Entscheidend ist also nur der letzte Tag.

Die Protect-Variante (ISIN AT0000A1QC93 ) bietet mit 8,0 Prozent p.a. zwar einen etwas höheren Kupon. Jedoch ist die 80-Prozent-Barriere während der gesamten Laufzeit aktiv. Bei der klassischen Aktienanleihe (ISIN AT0000A1QC85 ), die einen Kupon von 10,25 Prozent p.a. bietet, müssen Anleger ohne Puffer auskommen. Für alle drei Aktienanleihen gilt: Werden die Bedingungen zur Rückzahlung zum Nennwert nicht erfüllt, bekommen Anleger Aktien ins Depot gebucht. Weitere Infos finden Sie unter produkte.erstegroup.com.

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