Analyse
13:45 Uhr, 22.06.2023

UNIPER - Aktie ist wieder eingeschlafen

Nach der Kursexplosion und dem crashartigen Kursrücksetzer nehmen die Kursausschläge bei der Uniper-Aktie wieder ab. Die Volatilität ist stark zurückgegangen, ein Dreieck hat sich ausgebildet.

Erwähnte Instrumente

  • Uniper
    ISIN: DE000UNSE026Kopiert
    Kursstand: 5,250 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Uniper - WKN: UNSE02 - ISIN: DE000UNSE026 - Kurs: 5,250 € (XETRA)

Wir sehen gerade einen typischen Kursverlauf: Nach einem Hype mit dazugehöriger Kursexplosion kommt es zu sehr scharfen Rücksetzern. Anschließend pendelt sich die Aktie seitwärts ein. Sowohl Handelsumsätze als auch Volatilität gehen wieder auf ein durchschnittliches Maß zurück. Die Uniper-Aktie läuft in die Spitze des Dreiecks hinein, heute zuckt sie leicht nach oben und attackiert die Dreiecksoberkante.

Unklare Marschrichtung

Klettert die Aktie nachhaltig über die Dreiecksoberkante, könnte eine Erholung bis 5,55 - 5,64 EUR folgen. Erst ein Ausbruch über diese Hürde würde solidere Kaufsignale liefern. Eine Kurserholung bis 6,20 oder 6,79 EUR könnte dann eingeleitet werden.

Kippt der Wert jedoch aus dem Dreieck nach unten heraus, dürfte der Support bei 4,82 - 4,91 EUR getestet werden. Darunter könnte stärkerer Verkaufsdruck aufkommen, Abgaben bis 4,63 (Gap Close) oder 4,32 - 4,36 EUR werden dann möglich.

Fazit: Kurzfristig ist unklar, wohin es die Uniper-Aktie als nächstes verschlagen wird. Der Hype ist vorbei, neue Impulse seitens der Käufer oder Verkäufer müssten abgewartet werden. Das Dreieck im Intradaychart könnte kurzfristigen Tradern jetzt Orientierung bieten.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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