Analyse
09:04 Uhr, 30.06.2022

UNIPER - Energiekonzern ruft nach Staatshilfen

Durch den Krieg in der Ukraine hat sich die Geschäftsentwicklung deutlich verschlechtert. Als größter ausländische Kunde des russischen Gasriesen Gazprom leidet Uniper unter den stark reduzierten Gaslieferungen aus Russland.

Erwähnte Instrumente

  • Uniper
    ISIN: DE000UNSE026Kopiert
    Kursstand: 16,550 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Uniper - WKN: UNSE02 - ISIN: DE000UNSE026 - Kurs: 16,550 € (XETRA)

Aufgrund der derzeitigen Gaslieferbeschränkungen durch Gazprom nimmt Uniper die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 zurück. Seit dem 16. Juni erhält das Unternehmen lediglich 40 Prozent der vertraglich zugesicherten Gasmengen und die Beschaffung von Ersatzmengen erfolgt zu deutlich höheren Preisen. Diese Mehrkosten konnte das Unternehmen bislang nicht weitergeben, weshalb der bereinigte Jahresüberschuss signifikant unter den jeweiligen Vorjahreswerten liegen. Hilfe vom Staat wird dringend benötigt und könnte z.B. als Garantie- und Sicherheitsleistungen, Erhöhung der aktuellen, noch nicht gezogenen KfW-Kreditfazilität oder Beteiligungen in Form von Eigenkapital fließen. (Quelle: Guidants News).

Aktie geht in den Sturzflug über

Die Aktie befindet sich bereits seit Wochen in einer Abwärtsbewegung, die sich zuletzt beschleunigt hatte. Mit der Meldung von gestern Abend erfolgte der Einbruch auf neue Jahrestiefs. Es drohen fallende Kurse, Auffangzonen liegen bei 14,35 - 14,80 und darunter bei 12,35 und 11,05 EUR. Im Extremfall wäre das Allzeittief aus 2016 bei 9,80 EUR das längerfristige Ziel.

Eine nachhaltige Rückkehr über 17 EUR würde die Bären zunächst ausbremsen, allerdings noch keine Kaufsignale auslösen. Solche entstehen erst bei einem signifikanten Anstieg über 21,80 EUR.

Fazit: Die Unsicherheiten und das fehlende Geld belasten den Aktienkurs stark. Bis zu einer Beruhigung der geopolitischen Situation rund um den Ukraine-Krieg bleibt Uniper ein Sorgenkind. Für Anleger heißt es hier im beschleunigten Abwärtstrend: Finger weg!

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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