Analyse
21:26 Uhr, 30.03.2016

UNDER ARMOUR - Bis zu 20 Prozent Potenzial?

Die Under Armour-Aktie konnte die ausgeprägte Korrektur inzwischen ad acta legen. Übrig bleibt ein interessantes Ausbruchssetup in einem langfristig sehr attraktiven Wert.

Erwähnte Instrumente

  • Under Armour Inc.
    ISIN: US9043111072Kopiert
    Kursstand: 84,990 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Aktie des amerikanischen Sportartikelherstellers Under Armour zeigt im langfristigen Kursverlauf die Vorzüge eines soliden Retailers: ein konstanter Aufwärtstrend bei vergleichsweise geringerer Volatilität. Seit Herbst letzten Jahres kam das Papier zwar einige Monate erheblich unter Druck, doch scheint sich die Korrektur im Januar 2016 verabschieden zu haben.

Der Kurs der Aktie hämmert dabei seit Wochen gegen eine zähe Widerstandszone - ein Bruch zur Oberseite eröffnet zunächst bis zu 20 Prozent Kurspotenzial.

Die Widerstandszone erstreckt sich hierbei in einem Kursbereich von rund 84,29 USD bis 86,33 USD. Schlusskurse über dieser Zone werden aller Wahrscheinlichkeit nach eine Beschleunigung der Aufwärtsbewegung mit sich führen. Grund hierfür ist ein erwartungsgemäß hohes Aufkommen von Stop-Loss-Absicherungen von short-ausgerichteten Spekulanten. Als erstes Kursziel ergibt sich die Marke von 93,05 USD und anschließend 106,04 USD.

Zur Unterseite ist das Papier durch 200- und 50-Tagesdurchschnitt gut gestützt. Im Falle eines Bruchs des kurzfristigen Aufwärtstrends findet der Kurs zunächst Unterstützung im Bereich des Tiefs bei 79,02 USD.

Update: Per 08.04.2016 wurde in der Under Armour-Aktie ein Spin-Off im Verhältnis 1:1 vorgenommen. Das Papier notiert daher inzwischen Erwartungsgemäß mit rund 50 Prozent im Minus. Bereits investierte Marktteilnehmer mussten also wie üblich keine durch den Spin-Off verursachte Verluste hinnehmen.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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