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08:16 Uhr, 09.06.2010

Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe steigt um 1,2%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland hat im April 2010 leicht zugenommen. Preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt stieg der Umsatz nach den vorläufigen Angaben um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat, nach revidiert +3,1 Prozent im März, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Während der Inlandsumsatz im April 2010 um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat abnahm, erhöhten sich die Erlöse im Geschäft mit ausländischen Abnehmern um 3,5 Prozent. Der Absatz in die Eurozone stieg um 3,9 Prozent, der Umsatz mit dem restlichen Ausland verzeichnete einen Zuwachs von 3,1 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat war der preis- und arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes um 13,2 Prozent höher (nach revidiert +8,8 Prozent im März). Das Geschäft mit inländischen Abnehmern nahm um 6,4 Prozent zu; der Auslandsumsatz verzeichnete ein Plus von 22,2 Prozent.

Kumuliert von Januar bis April 2010 lag das (arbeitstäglich bereinigte) reale Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 8,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums; dabei erhöhten sich das Inlandsgeschäft um 4,8 Prozent und der Auslandsumsatz um insgesamt 14,0 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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