ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Opec+ erhöhen Ölförderung ab November erneut maßvoll
Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und die mit ihnen verbündeten Länder haben sich auf eine maßvolle Erhöhung der Ölproduktion auf dem Niveau früherer Maßnahmen geeinigt. Mit diesem Schritt dürften die Mitgliedsländer mehr Einnahmen erzielen können, ohne dabei einen Preisverfall zu verursachen. Acht Opec+-Mitglieder, angeführt von Saudi-Arabien, erklärten, sie würden ihre Produktion im November um 137.000 Barrel pro Tag erhöhen, wie die Gruppe nach einer Online-Sitzung am Sonntag mitteilte. Das entspricht der Steigerung, die bereits im Oktober vorgenommen worden war.
Trump erwägt Zollerleichterungen für in den USA produzierte Autos - Bericht
US-Präsident Donald Trump erwägt Zollerleichterungen für Unternehmen, die ihre Autos in den USA produzieren, so ein Reuters-Bericht, der den republikanischen Senator Bernie Moreno und Vertreter der Auto-Industrie zitierte. Die Maßnahme könnte viele der Zölle, mit denen Autohersteller derzeit konfrontiert sind, aufheben, hieß es weiter. Unternehmen, die ihre Autos im Inland montieren, wie Ford Motor, Toyota Motor, Honda Motor, Tesla und General Motors, würden effektiv vor Zöllen geschützt, sagte der Senator aus Ohio in dem Interview.
US-Shutdown geht in die zweite Woche - wenig Druck für eine Lösung
In den USA geht der Shutdown der Regierung in die zweite Woche, es gibt weder politisch noch praktisch ausreichend Druck, die festgefahrene Situation im US-Kongress zu lösen. Alles deutet auf eine weitere Woche mit politischen Posen und wiederholten Abstimmungen im Senat hin, bei denen die nötigen 60 Stimmen für ein Ende des Shutdowns nicht erreicht werden. Die führenden Vertreter beider Parteien im Kongress beharren darauf, dass sie die Oberhand haben und dass die andere Seite die Schuld am Stillstand trägt.
Trump lobt Putins Offerte zur Verlängerung des New-Start-Vertrages
US-Präsident Trump hat den Vorschlag aus dem Kreml gelobt, die Begrenzung von Langstrecken-Atomwaffen für ein weiteres Jahr beizubehalten. Damit bliebe ein wesentliches Element des letzten großen Rüstungskontrollabkommens zwischen den USA und Russland erhalten. "Klingt für mich nach einer guten Idee", sagte Trump am Sonntag auf die Frage nach dem russischen Angebot. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte im September erklärt, er sei bereit, die Obergrenzen des New-Start-Abkommens auch nach dessen Auslaufen im Februar für ein weiteres Jahr einzuhalten.
Japans Regierungspartei wählt Sanae Takaichi zur Vorsitzenden
Japan steht kurz davor, mit Sanae Takaichi erstmals eine Premierministerin zu bekommen. Die 64-jährige Takaichi wurde am Samstag in einer parteiinternen Wahl zur Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) gewählt. Sie folgt auf Shigeru Ishiba, der im September zurückgetreten war. Obwohl die LDP im Parlament nicht über eine klare Mehrheit verfügt, wird erwartet, dass Takaichi genügend Unterstützung von den Abgeordneten erhalten wird, um noch in diesem Monat die Nachfolge von Ishiba als Premierministerin anzutreten.
Gaza-Waffenstillstandsgespräche sollen in Ägypten beginnen
Vertreter der USA, Israels, der Hamas und der Länder des Nahen Ostens werden am Montag in Ägypten zu den mit Spannung erwarteten Gesprächen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen und eine Freilassung israelischer Geiseln zusammenkommen. In Kairo werden die Delegationen versuchen, sich über entscheidende Punkte zu einigen, darunter die Rückzugslinien des israelischen Militärs im Gazastreifen und die Namen hochrangiger palästinensischer Gefangener, die im Austausch für die verbleibenden 48 israelischen Geiseln freigelassen werden sollen, darunter bis zu 20, von denen Israel glaubt, dass sie noch am Leben sind. Doch selbst wenn die Gespräche erfolgreich verliefen, wäre der seit fast zwei Jahren laufende Konflikt im Gazastreifen nicht sofort beendet, wie US-Vertreter einräumen.
Ifo: Stimmung der Selbständigen deutlich verschlechtert
Das Geschäftsklima bei den Selbständigen und Kleinstunternehmen in Deutschland hat sich im September deutlich verschlechtert. Der "Jimdo-Ifo-Geschäftsklimaindex" fiel auf minus 19,8 (Vormonat: minus 13,8) Punkte. "Viele Selbständige spüren derzeit Gegenwind in ihrem Geschäft", sagt Ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. "Zugleich wächst die Skepsis, dass sich die Wirtschaft bald wieder erholt."
Fitch stuft Slowenien auf A+ hoch
Die Ratingagentur Fitch hat ihre Bewertung der Kreditwürdigkeit Sloweniens angehoben. Wie Fitch mitteilte, steigt das Langfristrating auf A+ (zuvor: A). Der Ausblick ist stabil. Die Agentur begründet ihre Entscheidung damit, dass Slowenien nach einer mehrjährigen Haushaltskonsolidierung eine ausgeglichene Primärbilanz erreiche könne. Dadurch könnten die Verschuldung weiter gesenkt und zugleich große Liquiditätsreserven angelegt werden.
Thailand Verbraucherpreise Sep -0,72% gg Vorjahr (PROG -0,6%)
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab
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