ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Ifo-Geschäftsklimaindex im Oktober etwas höher als erwartet
Das Geschäftsklima in Deutschland hat sich im Oktober etwas deutlicher als erwartet aufgehellt, was alleine an den Geschäftserwartungen lag. Wie das Ifo-Institut mitteilte, stieg der Geschäftsklimaindex auf 88,4 (September: 87,7) Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 87,9 Punkte prognostiziert. Der Index der Lagebeurteilung sank auf 85,3 (85,7) Punkte. Erwartet worden waren 85,6 Punkte. Der Index der Geschäftserwartungen erhöhte sich auf 91,6 (September revidiert: 89,8) Punkte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 90,0 prognostiziert, Basis war ein vorläufiger September-Wert von 89,7. "Die deutsche Wirtschaft hofft weiter auf eine Belebung der Konjunktur im kommenden Jahr", kommentierten die Konjunkturforscher die Daten.
EZB: Kreditvergabe an Unternehmen steigt im September langsamer
Das Wachstum der Kreditvergabe an Unternehmen im Euroraum hat sich im September leicht verlangsamt. Laut einer Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) stieg die Buchkreditvergabe an Nicht-Finanzunternehmen mit einer Jahresrate von 2,9 (August: 3,0) Prozent. Gegenüber dem Vormonat erhöhte sich die Kreditvergabe um 13 Milliarden Euro, nachdem sie im Vormonat um 14 Milliarden zugelegt hatte. Die gesamte Kreditvergabe im Euroraum stieg mit einer Jahresrate von 2,1 (1,9) Prozent. Die Kreditvergabe an Private nahm um 2,7 (2,7) Prozent zu, die an den Staat um 0,6 (0,1) Prozent. Das Volumen der Kredite an private Haushalte erhöhte sich mit einer Jahresrate von 2,6 (2,5) Prozent. Das Volumen der Kredite für den Hauskauf stieg um 2,6 (2,5) Prozent, und das der Konsumentenkredite um 4,8 (4,7) Prozent.
Bafin will Meldeschwelle für Eigengeschäfte von Managern anheben
Unternehmen müssen Eigengeschäfte von Führungskräften ab dem kommenden Jahr erst ab einem Volumen von 50.000 Euro melden. Wie die Finanzaufsicht Bafin mitteilte, will sie die Meldeschwelle, die derzeit bei 20.000 Euro liegt, erhöhen. Damit sollen die betroffenen Führungskräfte und die jeweiligen Emittenten entlastet werden. Möglich werde dies durch den "EU-Listing Act", so die Bafin. Dieser solle unter anderem die dauerhaften Kosten einer Börsennotiz reduzieren. Die Finanzaufsicht sieht in dem höheren Schwellenwert die Möglichkeit, ein "angemessenes Gleichgewicht zwischen Transparenz und Anzahl der Meldungen" herzustellen.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab
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