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13:30 Uhr, 23.08.2024

ÜBERBLICK am Mittag /Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

EZB: Inflationserwartungen der Konsumenten im Juli uneinheitlich

Die Inflationserwartungen von Konsumenten im Euroraum haben sich im Juli uneinheitlich entwickelt und sind oberhalb des Inflationsziels der EZB von 2 Prozent geblieben. Wie aus der jüngsten Konsumentenumfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht, erwarteten die Konsumenten unverändert, dass die Verbraucherpreise in den nächsten zwölf Monaten um 2,8 Prozent steigen werden. Das ist das niedrigste Niveau seit September 2021. Auf Sicht von drei Jahren sahen sie die Inflation aber bei 2,4 (2,3) Prozent.

Frankreichs Geschäftsklima hellt sich im August auf

Das Geschäftsklima in Frankreich hat sich im August unerwartet aufgehellt. Der von der Statistikbehörde Insee erhobene Geschäftsklimaindex stieg überraschend auf 99 (Juli: 95) Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen unveränderten Indexstand prognostiziert. Der langfristige Durchschnittswert liegt bei 100. Der Stimmungsaufschwung steht im Widerspruch zu den am Donnerstag veröffentlichten Ergebnissen der Einkaufsmanagerumfrage, die einen Rückgang der Aktivität im verarbeitenden Gewerbe auf den niedrigsten Stand in diesem Jahr ergab.

Lufthansa-Airlines fliegen ab Dienstag wieder nach Amman und Erbil

Die Lufthansa Group hat die Aussetzung ihrer Flüge nach Israel, in den Libanon und in den Iran zum wiederholten Mal verlängert. Verbindungen nach Tel Aviv in Israel und in die iranische Hauptstadt Teheran finden bis einschließlich 2. September nicht statt, wie der Konzern mitteilte. Flüge in die libanesische Hauptstadt Beirut werden bis einschließlich 30. September ausgesetzt. Dagegen werden die jordanische Hauptstadt Amman und Erbil im Irak ab dem 27. August wieder angeflogen. Für Flüge nach Erbil werde ein nördlich gelegener Korridor im irakischen Luftraum genutzt.

Rheinmetall will Umsatz mittelfristig vervierfachen

Der Rüstungskonzern Rheinmetall will seinen Umsatz in den kommenden Jahren jedes Jahr um etwa 40 Prozent steigern. Im laufenden Jahr soll die Hürde von 10 Milliarden Euro genommen werden. Dies sei ein Plus von 40 Prozent, sagte Vorstandschef Armin Papperger dem Handelsblatt. "Jedes Jahr wollen wir das schaffen - und das können wir auch." Um bis zum Ende des Jahrzehnts zu den weltweit führenden Unternehmen der Branche aufzuschließen, sei ein Jahresumsatz von 40 Milliarden Euro erforderlich.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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